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Tierquälerei und Hygienechaos: Skandal-Schlachthof darf einfach weitermachen

Archivmeldung vom 12.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Verwaltungsgebäude des Schlachthofs Düren
Verwaltungsgebäude des Schlachthofs Düren

Von Papa1234 - Eigenes Werk, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=14760005

Lebendig verbrüht, Todeskampf am Schlachtband, Gewalt und Hygienechaos im Schlachthof Düren. SOKO Tierschutz kritisiert die Tatenlosigkeit des Landratsamtes. Die Amtsleiterin Frau Bishara-Rizk war sich früher nicht zu schade, den Schlachthof Frenken mit Phrasen wie "top Niveau und gut entwickelten Tierschutz" zu loben. Nun sieht sie keinen Handlungsbedarf und schlägt nur fruchtlose Maßnahmen vor.

"Normalerweise müsste ein solcher Betrieb nicht nur wegen der Tierquälerei, sondern auch wegen der Hygienemängel sofort geschlossen werden. Dass es dazu nicht kommt, kann ich mir nur dadurch erklären, dass man zwar gerne mal einen Bauern opfert, aber einfach nicht den Mut besitzt, an die Großbetriebe heranzugehen. Vermutlich muss erst wie bei anderen Agrarskandalen jemand sterben bis die Behörden aufwachen", so Friedrich Mülln von SOKO Tierschutz. Der Schlachthof Chef stimmt in das Vertuschungsmanöver mit ein und behauptet nichts bemerkt zu haben. Verwunderlich, da er auf dem Videomaterial der Undercover-Ermittler immer wieder zu sehen ist.

Unterdessen macht Abnehmer McDonald's, was der Konzern am besten kann: Der Fastfood-Konzern zieht weiter und hofft, dass schnell vergessen wird, dass die eigenen Kontrollen nichts von all dem Grauen bemerkt haben wollen und niemand fragt, welche Betriebe mit miserablen Bedingungen für Mensch und Tier schon als Ersatz bereitstehen - Betriebe eines Systems, das McDonald´s mit erschaffen hat und von dessen zahllosen gequälten Tieren dieser Konzern lebt. SOKO Tierschutz fordert harte Konsequenzen für die Verantwortlichen bei Amt und Schlachthof. "Frau Bishara-Rizk ist nicht mehr haltbar und sollte dringend durch eine Person ersetzt werden, die den Mut hat gegen den Schlachtkomplex anzulegen. Ohne Abschreckung wird sich nichts ändern. SOKO Tierschutz setzt nun auf die Polizei, die sowohl die Tierärzte als auch Frenken und seine Handlanger im Fokus hat.

Quelle: SOKO Tierschutz e.V (ots)

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