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Führende US-Wissenschaftlerin: Biolandbau ist schädlich für Umwelt

Archivmeldung vom 04.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de

Die US-Biologin Nina Fedoroff hat grüne Gentechnik als ökologisch vorteilhaft und Biolandbau als schädlich für die Umwelt bezeichnet. In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus" sagte die Präsidentin der AAAS, der größten und wichtigsten US- Wissenschaftsgesellschaft: "Mit Ausnahme von Seefischen und wild wachsenden Beeren haben wir alles, was wir essen, durch Zucht genetisch verändert. Ich halte den gezielten Eingriff in das Erbgut der Pflanzen, mit dem wir transgene Sorten herstellen, für weniger drastisch. Bei den traditionellen Züchtungsmethoden werden Mutationen willkürlich mit Chemikalien und Bestrahlung ausgelöst."

Die deutschen Ängste vor grüner Gentechnik hält die Agrarexpertin für irrational und fehlgeleitet. "Wir müssen die Fortschritte in der Landwirtschaft weiter ausbauen", so Fedoroff. "In den vergangenen 100 Jahren haben sich die Erträge, die wir pro Hektar erzielen, in vielen Fällen verzehnfacht. Diese Zuwächse müssen wir bis zum Jahr 2050 verdoppeln. Transgene Sorten könnten einen erheblichen Beitrag leisten." An der Vorliebe deutscher Verbraucher für Bio-Produkte lässt die Wissenschaftlerin kein gutes Haar: "Biologische Produkte sind weder gesünder als konventionelle Produkte, noch ist ihr Anbau besser für die Umwelt. Global gesehen ist dieser Trend sogar schädlich. Für die gleiche Menge an Lebensmitteln ist die doppelte Anbaufläche nötig. Offensichtlich lässt sich die Weltbevölkerung auf diese Weise nicht ernähren." Die Deutschen könnten sich den Luxus Biolandbau nur leisten, weil sie Tierfutter und Lebensmittel für Menschen im großen Stil importieren. "Deutschland benötigt für seine Versorgung mit Lebens- und Futtermitteln eine ähnlich große Nutzfläche im Ausland wie im Inland", so Fedoroff. "Die Deutschen können sich die ineffiziente Anbauweise leisten, weil sie genug Geld haben und nur einen kleinen Teil ihres Einkommens für die Ernährung aufbringen müssen. Aber wir haben heute eine globalisierte Lebensmittelversorgung. Eine Landwirtschaft, die nicht alle ernähren kann, benachteiligt vor allem die Ärmsten der Welt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Anmerkung der ExtremNews Redaktion:

Wir möchten klarstellen, dass ExtremNews die Aussagen, die in dem obigen Artikel gemacht wurden, nicht teilt. Die Aussagen der US-Biologin Nina Fedoroff lassen sich aufgrund unserer Erfahrungen und Erkenntnissen durch nichts bestätigen und legen den Verdacht nahe, dass es sich hierbei um reine Meinungsmache von Lobbyisten grüner Gentechnik gegen den Biolandbau handelt. Wir haben den Artikel nur deswegen veröffentlicht, weil wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollten, wie Wissenschaftler denken oder sich vielleicht sogar als Handlanger bestimmter Interessenverbände benutzen lassen. 

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