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Rehkitze sind beim Mähen im Frühjahr besonders gefährdet

Archivmeldung vom 05.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Torsten Rempt  / pixelio.de
Bild: Torsten Rempt / pixelio.de

Zeitgleich zur ersten Mähperiode für Grünland in der Landwirtschaft bringen viele Rehe ihre Jungen zur Welt. Jedes Jahr fallen bei der Grünlandmahd bundesweit mehr als 100.000 Rehkitze den Landmaschinen zum Opfer.

Nach dem Fuchs sind die Mähmaschinen der größte Feind der Rehkitze. Grund dafür ist der sogenannte Drückinstinkt der Jungtiere in den ersten Lebenstagen: Anstatt zu fliehen, verharren die Kitze reglos auf dem Boden, sobald ihnen Gefahr droht.

Seit Jahren sind Jäger und Landwirte, Industrie und Wissenschaft auf der Suche nach einer zuverlässigen Methode zur Rettung vom Mähtod bedrohter Rehkitze. Ein von der Bundesregierung gefördertes mehrjähriges Forschungsvorhaben unter Mitwirkung von Wissenschaft, Industrie und Interessenverbänden untersucht derzeit verschiedene moderne technische Lösungsansätze, um der Problematik wirkungsvoll zu begegnen. Das Forschungsvorhaben läuft noch bis Ende 2011. Im Anschluss daran werden die Ergebnisse und Vorschläge auf ihre Praxistauglichkeit überprüft.

Das Bundeslandwirtschaftsministerium bittet insbesondere Landwirte und Jäger, für die jetzt wieder anstehende Frühjahrsmahd alle Möglichkeiten zu nutzen, um vor der Mahd Sorge dafür zu tragen, dass sich kein Jungwild in dem jeweiligen Bestand befindet. Dazu sollten die betreffenden Flächen vorab beobachtet und begangen werden.

Landwirte, Lohnunternehmer, Maschinenringe und die örtliche Jagdaufsicht sind gefordert, rechtzeitig ein koordiniertes Vorgehen abzustimmen.

Quelle: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)

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