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Achtung Zeitumstellung: Zur "blauen Stunde" kommt das Wild auf die Straße

Archivmeldung vom 16.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
AniMot revolutioniert mittels Zusammenspiel smarter Komponenten und durchdachtem Warnkonzept den Markt.
AniMot revolutioniert mittels Zusammenspiel smarter Komponenten und durchdachtem Warnkonzept den Markt.

Bild: Screenshot Youtube Video: "AniMot motion expert" / Eigenes Werk

Achtung Feierabendverkehr: Mit der Zeitumstellung ist jetzt tierisch was los auf den Straßen! Ab dem 27. Oktober treffen zweibeinige und vierbeinige Verkehrsteilnehmer verstärkt aufeinander. Das Problem: Durch das Umstellen der Zeiger von drei auf zwei Uhr findet der Feierabend-Pendler-Verkehr künftig in den Dämmerungsstunden statt.

Genau zu dieser "blauen Stunde" macht sich aber auch das Wild auf und zieht über Feldwege, Kreis- und Bundesstraßen. Mit dem durch die Umstellung vorverlegten Berufsverkehr rechnet Reh & Co nicht! Um künftig viele Wildunfälle zu verhindern, startet die Deutsche Wildtier Stiftung nun ein Projekt zum Test des neuartigen Wildwarnsystems "AniMot".

",AniMot' steht für ,Animal Motion' und bietet die Chance auf eine leicht umsetzbare und dauerhaft funktionierende Lösung an Wildunfallschwerpunkten", sagt Dr. Andreas Kinser, stellvertretender Leiter Natur und Artenschutz der Deutschen Wildtier Stiftung. Das neuartige System wird an den Leitpfosten der Straßen montiert und seine Sensoren erkennen Wildtiere im Umkreis von über 30 Metern. "Hat ein Sensor Wild erkannt, gibt er die Information an andere "AniMot"-Module in der Umgebung weiter und der Verkehrsteilnehmer wird über ein Lichtsignal gewarnt", sagt Sabine Dahl, Gründerin der Herstellerfirma von "AniMot". Die neuen Wildwarner werden in den nächsten Monaten von der Deutschen Wildtier Stiftung und der Firma AniMot in Niedersachsen und Schleswig-Holstein auf Teststrecken eingerichtet.

Bis es zu einer flächendeckenden Einführung kommen kann, funktionieren die Warnsysteme eher konventionell. "Der Autofahrer sollte Warnschilder auf jeden Fall beachten, denn zwischen Oktober und Dezember ist die Gefahr von Wildunfällen um bis zu 13 Prozent erhöht", sagt Kinser. Bis das "AniMot"-System in Serie geht, gilt weiterhin: Vorauschauend fahren, Tempolimits ernst nehmen, bremsbereit sein und vor allem in der Dämmerung immer mit Wild auf der Straße rechnen.

Weitere Infos: www.animot.eu.

Quelle: Deutsche Wildtier Stiftung (ots)


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