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Europaweite Tierschutzkampagne nimmt Iglo ins Visier

Archivmeldung vom 03.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Europaweite Tierschutzkampagne nimmt Iglo ins Visier
Europaweite Tierschutzkampagne nimmt Iglo ins Visier

Bild: Screenshot Kampagnenseite: https://www.iglos-geheimnis.de. / Eigenes Werk

Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt und verbündete Tierschutzorganisationen in ganz Europa fordern Nomad Foods auf, die Haltungsbedingungen seiner Masthühner zu verbessern. Der Konzern ist mit seinen Marken Iglo, Findus, Birds Eye und anderen nach eigenen Angaben Europas führender Anbieter von Tiefkühlkost.

Iglo gehört zu den Spitzenreitern der Branche in Deutschland und steht daher hierzulande im Fokus der Kampagne. Nomad Foods präsentiert sich und seine Marken als besonders nachhaltig. Beim Thema Tierschutz aber sträubt sich der Konzern gegen machbare Veränderungen, die das Leid von vielen Millionen Masthühnern reduzieren würden.

»Die Verbraucher versprechen sich von Iglo Qualität. Doch das Unternehmen verwendet billiges Hühnerfleisch aus Massentierhaltung«, kritisiert Mahi Klosterhalfen, Präsident der Albert Schweitzer Stiftung. »Iglos Konkurrent Frosta und sogar Kentucky Fried Chicken werden die Forderungen unserer Europäischen Masthuhn-Initiative erfüllen. Die Marke Iglo macht sich unglaubwürdig, wenn sie weiterhin auf Masthühner aus schlimmster Qualzucht und miesesten Haltungsbedingungen setzt.«

Massive gesundheitliche Probleme durch Überzüchtung, drangvolle Enge und mangelhafte Betäubungspraktiken bei der Schlachtung gehören zum legalen Standard in der Masthuhnhaltung. Um den größten Problemen entgegenzuwirken, haben die knapp 30 Tierschutzorganisationen der Europäischen Masthuhn-Initiative eigene Kriterien formuliert. Über 150 große Unternehmen aus den USA und Europa haben sich bereits verpflichtet, diese zu erfüllen, darunter neben Frosta und Kentucky Fried Chicken die Konzerne Danone, Nestlé und Unilever.

Die Kampagne gegen Nomad Foods startet am 3. September. An ihr beteiligen sich etwa zehn Organisationen aus sechs Ländern. Die Albert Schweitzer Stiftung wird sich dabei auf Iglo in Deutschland konzentrieren. Gesprächsangebote hatte das Unternehmen zuvor abgelehnt. Weitere Marken des Konzerns Nomad Foods sind Ziele der Kampagne: Findus, welche in Norwegen, Schweden, Finnland, Italien, Frankreich und Spanien zu den Marktführern bei Tiefkühlkost gehört, und Birds Eye, die in Irland und dem Vereinigten Königreich zu den größten Playern der Branche zählt.

Die offizielle Kampagnen-Website und ein Kampagnenvideo finden Sie unter: https://www.iglos-geheimnis.de.

Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt setzt sich gegen Massentierhaltung und für die vegane Lebensweise ein. Dafür wirkt sie auf wichtige Akteure aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik ein, um Tierschutzstandards zu erhöhen, den Verbrauch von Tierprodukten zu reduzieren und das pflanzliche Lebensmittelangebot zu verbessern. Interessierten bietet sie fundierte Informationen und zeigt Alternativen auf. Mehr erfahren Sie auf https://albert-schweitzer-stiftung.de.

Hier erfahren sie mehr über die Europäische Masthuhn-Initiative: http://masthuhn-initiative.de.

Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt setzt sich gegen Massentierhaltung und für die vegane Lebensweise ein. Dafür wirkt sie auf wichtige Akteure aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik ein, um Tierschutzstandards zu erhöhen, den Verbrauch von Tierprodukten zu reduzieren und das pflanzliche Lebensmittelangebot zu verbessern. Interessierten bietet sie fundierte Informationen und zeigt Alternativen auf. Mehr erfahren Sie auf https://albert-schweitzer-stiftung.de.


Quelle: Albert Schweitzer Stiftung f. u. Mitwelt (ots)

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