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Kampf gegen Plastik: Neuer Clean-Up Guide von WDC

Archivmeldung vom 12.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wie kommt das Plastik ins Meer? Einträge von primärem und sekundärem Mikroplastik in die Ozeane.
Wie kommt das Plastik ins Meer? Einträge von primärem und sekundärem Mikroplastik in die Ozeane.

Foto: eskp.de
Lizenz: CC BY 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Wal- und Delfinschutzorganisation WDC hat einen Leitfaden für Clean-Ups herausgegeben. Der kostenlose Ratgeber soll Aufräumaktionen in der Nähe von Flüssen oder am Strand erleichtern. Da jedes Jahr weltweit etwa neun Millionen Tonnen Plastikmüll im Meer landen, ist der Einsatz von Politik, Einzelhandel und Bürgern gleichermaßen gefragt.

WDC setzt deshalb auf verschiedene Ansätze: Bildungsarbeit, um zu vermeiden, dass Einweg-Plastik gekauft wird und die Umwelt belastet, politische Lobbyarbeit um schärfere Richtlinien in der EU zu fördern, der direkte Kontakt mit Unternehmen aber auch Aktionen wie Beach Clean-Ups.

80 % des Plastikmülls im Meer kommt vom Land - ein Problem, das auch Deutschland als Europas größten Plastikproduzent betrifft.

„Seit Beginn unserer Kampagne Weniger Plastik ist Meer vor zwei Jahren haben wir viel positives Feedback von Unternehmen, Politikern und Unterstützern erhalten. Das gesellschaftliche Interesse an einem Wandel ist da – jetzt müssen wir zusammenarbeiten, um gemeinsam für saubere Meere zu sorgen!“, so WDC-Biologe David Pfender.

Der Clean-Up Guide soll engagierten Menschen dabei helfen, eigene Aktionen zum Sammeln von (Plastik)Müll zu starten. Diese können sowohl in der Stadt als auch direkt am Meer veranstaltet werden. Plastikmüll gelangt durch Wind und Wetter in die Flüsse, deshalb ist eine Plastiktüte in einem Münchner Park ebenso problematisch wie offene Müllcontainer am Hamburger Hafen. Der Rhein ist einer der am stärksten mit Mikroplastik belasteten Flüsse weltweit und zieht sich von der Schweiz bis in die Nordsee – entlang zahlreicher deutscher Städte.

WDC fordert nicht nur das Engagement von Privatpersonen heraus – mit der Challenge „Ja(hr) zu weniger Plastik“ werden Unternehmen aufgerufen, ihren Plastikverbrauch deutlich zu reduzieren. Dabei geht es nicht nur um Produktion, Versand oder Verkauf sondern auch um Firmenkantinen oder Sommerfeste. Vom kleinen Handwerksbetrieb bis zum Großkonzern gibt es in den meisten Unternehmen ein starkes Verbesserungspotential. WDC stellt Checklisten zur Verfügung, mit deren Hilfe Firmen ihren Plastikverbrauch analysieren und verbessern können.

Urban/Coastal Clean-Up Guide

Challenge Ja(hr) zu weniger Plastik

Quelle: Whale and Dolphin Conservation (WDC)

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