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Audioaufnahme von Radio-Signal in der Venus-Atmosphäre

Archivmeldung vom 04.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Venus
Venus

Foto: Pablo Carlos Budassi
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Juli 2020 flog die Sonnenforschungssonde „Parker Solar Probe“ der Nasa dicht an der Venus vorbei. Dabei zeichnete sie ein ungewöhnliches Signal auf. Nun haben die Forscher ermittelt, woher das niederfrequente Signal kommt – und das Geräusch zum Hören veröffentlicht. Dies berichtet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes geschrieben: "An ihrem tiefsten Punkt trennten gerade einmal 833 Kilometer die Sonnensonde von der Venusoberfläche. „Parker Solar Probe“ drang an dieser Stelle in die obere Schicht der Atmosphäre des Planeten ein. Genau hier wurde das ungewöhnliche Radiosignal aufgezeichnet:

Über ein Venus-Radioprogramm dürfte der recht lebensfeindliche Planet kaum verfügen. Ein solches Signal wurde auch bereits in der oberen Atmosphäre von Jupitermonden aufgezeichnet. Es stammt vom geladenen Plasma, das die Sonnenstrahlung in der Atmosphäre erzeugt und das im niederfrequenten Bereich schwingt.

Aus dem aufgezeichneten Signal konnten die Forscher die Dichte der Venusatmosphäre ableiten und diese dann mit einer ähnlichen Aufnahme der Venussonde „Pioneer Venus Orbiter“ von 1992 vergleichen. Das Ergebnis: Die obere Atmosphäre war 2020 deutlich dünner als 1992. Die Ursache dahinter vermuten die Forscher in den elfjährigen Sonnenzyklen, bei denen die Sonnenaktivität zunächst ansteigt, um später abzufallen, woraufhin sich die Pole der Sonne wechseln.

Erdbeobachtungsdaten haben schon früher darauf hingewiesen, dass sich die Venusatmosphäre im Einklang mit den Sonnenzyklen verändert. Mit diesem Vergleich konnte der Verdacht bekräftigt werden, denn 1992 war die Sonne auf dem Höhepunkt ihrer Aktivität und 2020 auf dem nahe am Minimum.

Die meisten Missionen zur Erforschung von Venus wurden in den 60er- und 70er-Jahren von der Sowjetunion und den USA ins All geschickt. 2006 erreichte außerdem die europäische Sonde „Venus Express“ den Planeten sowie 2015 die japanische „Akatsuki“-Sonde. Mit „Venera-D“ plant Russland eine neue Venus-Mission mit Orbiter und Rover. Auch die Nasa erwägt laut Berichten aus dem Oktober 2020 über Bausteine des Lebens in der Planetenatmosphäre eine Mission zu dem Planeten."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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