Studie zeigt gesundheitliche Wirkung von Wäldern

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Wälder haben eine positive Wirkung auf die Gesundheit des Menschen, doch die Stärke dieser Effekte hängt von der Waldstruktur und der Artenvielfalt ab. Das hat eine internationale Studie unter Koordination der Universität Freiburg ergeben. Die Ergebnisse wurden im Fachmagazin "Nature Sustainability" veröffentlicht.
Die Forscher fanden heraus, dass ein dichtes Blätterdach zwar
Hitzestress reduziert und die Luftqualität verbessert, aber auch das
Risiko von Zeckenbefall erhöht. Eine größere Baumartenvielfalt wirkt
sich dagegen durchweg positiv auf das Wohlbefinden aus, auch wenn die
tatsächliche Vielfalt nicht immer wahrgenommen wird.
Die Studie
liefert konkrete Hinweise für die Gestaltung von Wäldern, die auf lokale
Gesundheitsbedürfnisse abgestimmt sind. In Städten könnten etwa
hitzemindernde Wälder im Vordergrund stehen, während in ländlichen
Gebieten die Reduzierung von Zeckenpopulationen wichtiger sein könnte.
Quelle: dts Nachrichtenagentur