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Nasa: Sonnenaktivität kann in kommenden Monaten auf Rekordtief sinken

Archivmeldung vom 19.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sonne Bild: NASA
Sonne Bild: NASA

Mit scharf zurückgegangener UV-Strahlung und fast verschwundenen Sonnenflecken tritt die Sonne in eines der tiefsten Minima des Weltraumzeitalters ein. Über ihre Auswirkungen auf die Erdatmosphäre schreibt das Portal „Space Weather Archive“ unter Berufung auf Beobachtungen des Langley-Forschungslabors der Nasa.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "„Wir sehen einen Kühlungstrend. Hoch über der Erdoberfläche, am Rande des Weltalls, verliert unsere Atmosphäre Wärmeenergie. Wenn die aktuellen Trends anhalten, könnte dies bald einen Weltraumzeitrekord für Kälte setzen“, sagte der Nasa-Forscher Martin Mlynczak gegenüber dem Portal bezüglich der Vorgänge in der Thermosphäre.

„Wir sind noch nicht da“, so Mlynczak weiter, „aber es könnte in wenigen Monaten so weit sein“.

Diese Ergebnisse stammen vom sogenannten SABER-Instrument des TIMED-Satelliten der Nasa. SABER überwacht die Infrarotemissionen von Kohlendioxid und Stickoxid, die eine Schlüsselrolle in der Energiebilanz von Luft zwischen 100 und 300 Kilometern über der Erdoberfläche spielen.

Durch Messung des Infrarotlichts dieser Moleküle könne SABER den thermischen Zustand von Gas in der oberen Schicht der Atmosphäre – der Thermosphäre – erkennen.

„Die Thermosphäre kühlt sich während des Sonnenminimums immer ab. Dies ist eine der wichtigsten Folgen des Sonnenzyklus für unseren Planeten“, zitiert das Portal Mlynczak.

Wenn die Thermosphäre abkühle, schrumpfe sie und verringere den Radius der Erdatmosphäre. Diese Schrumpfung senke den aerodynamischen Luftwiderstand der Satelliten in der erdnahen Umlaufbahn und verlängere deren Einsatzdauer.

Zugleich bedeute dies, dass der natürliche Verfall von Weltraummüll verlangsamt werde."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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