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Volkspetition gegen Vattenfall-Kohlekraftwerk Moorburg erfolgreich

Archivmeldung vom 19.10.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Volkspetition gegen das von Vattenfall geplante Klimakiller-Kraftwerk in Hamburg-Moorburg kommt zustande: Insgesamt fast 12.000 Unterschriften wird eine Delegation von Umwelt- und VerbraucherschützerInnen heute um 15 Uhr der Vizepräsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft, Barbara Duden, übergeben. Notwendig für das Zustandekommen einer Volkspetition sind 10.000 Unterschriften.

Das Bündnis hält den Bau eines neuen Kohlekraftwerks an der Elbe für energiepolitisch völlig verfehlt und warnt davor, dass dadurch Klima- und Naturschutz auf der Strecke bleiben.

Mit der Volkspetition erreichen die Initiatoren, dass sich die Bürgerschaft mit der massiven und fundierten Kritik in der Bevölkerung an dem geplanten Bau des 1.600-Megawatt-Steinkohlekraftwerks in Moorburg auseinandersetzen muss. Es wird eine Debatte im Umweltausschuss und eine öffentliche Anhörung über das geplante Klimakiller-Kraftwerk geben.

Vattenfall versucht derweil, Zeitdruck zu machen. Der Konzern hat eine Vorabgenehmigung beantragt, um bereits im nächsten Monat mit Vorarbeiten für den Bau beginnen zu können. "Wir erwarten vom Senat, dass der von Vattenfall gestellte Antrag auf vorzeitigen Baubeginn in keinem Fall vor Abschluss des Petitionsverfahren genehmigt wird", so Manfred Braasch vom BUND Hamburg.

"Wenn der Senat den Klimaschutz wirklich ernst nimmt, muss er Vattenfall für seine klimafeindlichen Ziele die Rote Karte zeigen und das Klimamonster Moorburg verhindern", fordert Dirk Seifert, Energiereferent von ROBIN WOOD. "Das Kohlekraftwerk würde zu einer extremen Belastung für die Elbe führen und den Kohlendioxid-Ausstoß der Hansestadt mit einem Schlag um 40 Prozent in die Höhe treiben."

BUND, ROBIN WOOD und andere Umweltorganisationen haben angekündigt, gegen eine Genehmigung des Kraftwerks Moorburg gegebenenfalls auch gerichtlich vorzugehen. Den KundInnen von Vattenfall raten sie, ihre Macht als VerbraucherInnen zu nutzen und zu einem Öko-Stromanbieter zu wechseln.

Quelle: Pressemitteilung ROBIN WOOD


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