Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Natur/Umwelt Steinmeier: Umstrittenes Pariser Klimaschutzabkommen soll "unumkehrbar" werden

Steinmeier: Umstrittenes Pariser Klimaschutzabkommen soll "unumkehrbar" werden

Archivmeldung vom 15.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wolken & Klima (Symbolbild)
Wolken & Klima (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wirbt dafür, dass das Pariser Klimaabkommen unumkehrbar wird. Das sei besonders wichtig für die wirtschaftlich schwachen Länder und für die kleinen Inselstaaten der Erde, sagte Steinmeier am Mittwoch in seiner Rede bei der 23. UN-Klimakonferenz in Bonn laut vorab verbreitetem Redetext. "Denn sie sind diejenigen, die am wenigsten zum Klimawandel beigetragen haben - und doch schon jetzt auf ganz elementare Weise buchstäblich um ihr Land fürchten", so der Bundespräsident.

Die Menschheit spüre die Folgen des Klimawandels besonders dann, "wenn Umweltveränderungen und extreme Wetterereignisse Jahr für Jahr die Heimat tausender Menschen zerstören". Diese Dramatik mahne alle zu großer Eile und zu entschlossenem Handeln, so Steinmeier weiter. Besonders bedeutend seien dabei die stark wachsenden Volkswirtschaften. "Sie zählen inzwischen zu den größten Emittenten - darunter zum Beispiel die Volksrepublik China." Die jüngsten Botschaften aus Peking zur Entkoppelung von Wirtschaftswachstum und Umweltbelastung seien ein gutes Zeichen.

Mit Blick auf die USA lobt Steinmeier die Verantwortlichen auf lokaler Ebene, in den Unternehmen und in der Zivilgesellschaft, denen es möglicherweise gelinge "trotz Gegenwind aus der eigenen Hauptstadt und allein durch ihr großes eigenes Engagement, den in Paris eingeschlagenen Kurs auch zu halten". Als ein positives Beispiel stellte Steinmeier Neuseeland heraus: "In Neuseeland wird bereits jetzt mehr als 80 Prozent der Elektrizität aus erneuerbaren Quellen gewonnen."

Außerdem produziere das Land schon heute mit vier Millionen Einwohnern genug Lebensmittel für über 40 Millionen Menschen. "Bei weiter steigender Nachfrage auf dem Weltmarkt führt das auch zu steigenden Treibhausgas-Emissionen", so der Bundespräsident weiter. Die Landwirtschaft sei deshalb nicht nur in Neuseeland eine der nächsten klimapolitischen Herausforderungen. "Es ist gut, dass Sie sich auf dieser Konferenz so intensiv mit diesem Thema befassen", ! sagte de r Bundespräsident an Teilnehmer der Klimakonferenz.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte lieb in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige