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Energiewirtschaft für mehr Tempo bei Energiewende

Archivmeldung vom 30.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Der Umriss einiger Windkraftanlagenmodelle der Firma Enercon aufgetragen gegen den Zeitpunkt ihrer Einführung.
Der Umriss einiger Windkraftanlagenmodelle der Firma Enercon aufgetragen gegen den Zeitpunkt ihrer Einführung.

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Branchenverband der Energiewirtschaft hat sich für mehr Anstrengungen bei der Energiewende ausgesprochen, die Unternehmen seien dazu bereit. "Die Firmen wollen mehr und schneller in die saubere Energie der Zukunft investieren", sagte Kerstin Andreae, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Damit sie ihre Investitionen in erneuerbaren Energien planen können, bräuchten die Unternehmen der Energiewirtschaft vor allem klare politische Rahmenbedingungen. "Deswegen ärgerten sich viele Unternehmen, dass die Regierung so lange an der Obergrenze für den Ausbau der Sonnenstrom-Kraftwerke festhielt und gleichzeitig einen strengen Mindestabstand für neue Windräder von Siedlungen festschreiben wollte", sagte die frühere Grünen-Politikerin.

Die Branche habe aufgeatmet, als die Deckelung des Ausbaus der Solar-Energie fiel. Bei der Windenergie seien jetzt die Bundesländer gefragt, um Flächenbegrenzungen beim Ausbau zu vermeiden, sagte Andreae. Um die Klimaschutzziele einzuhalten, müssten Andreae zufolge in Deutschland jährlich 1.000 Windräder zusätzlich an Land gebaut werden. "Das klingt viel, sollte angesichts der Größe des Landes aber eigentlich kein Problem darstellen", sagte sie den Funke-Zeitungen. Andreae zeigte sich überzeugt, "dass viel mehr Leute Windenergie gut und sinnvoll finden, als es Kritiker gibt."

Trotzdem müsse mehr für die erneuerbaren Energien als saubere, bezahlbare und sichere Energiequellen geworben werden. Zugleich mahnte die BDEW-Hauptgeschäftsführerin einen stärkeren Ausbau der Solarenergie in den Städten an. Dies sei bislang wegen eines unzureichenden Mieterstrom-Gesetzes und zu viel Bürokratie "sträflich vernachlässigt" worden. Die Branche erhofft sich Schub durch die anstehende Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes. "Die Energiewende muss in die Städte gelangen", sagte Andreae.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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