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Vom Ödland zum Regenwald

Archivmeldung vom 24.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Regenwald mit Wasserfall
Regenwald mit Wasserfall

Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Es ist die bewegende Geschichte eines Paares, das sich mit ganzem Herzen seinem einzigen Baby widmet: Einem Stück Regenwald, das noch vor zwei Jahrzehnten Brachland war. Eigentlich begann alles mit einem traurigen Ereignis: Im Jahr 1986 starb der Vater des indischen Arztes Anil Malhotra.

Doch auf dem Weg nach Haridwar, wo er gemeinsam mit seiner Partnerin, der Amerikanerin Pamela Malhotra, dessen Asche verstreuen wollte, wurden die Eheleute von der Schönheit des Himalaya überwältigt. Sie verließen Hawaii und siedelten an den Fuß des berühmten Bergmassivs. Fasziniert von der heimischen Natur und erschreckt von deren Zerstörung, die vielerorts zu sehen war, beschloss das kinderlose Paar, sich mit aller Kraft der Erhaltung des einmaligen Ökosystems zu widmen. Ihr Plan: Ein Schutzgebiet zu schaffen und dort die Schönheit der Natur vor der Zerstörung zu retten.

Aus eigenen Mitteln erwarben Anil Malhotra und Pamela Malhotra ein 14 Hektar großes Stück Land, das versteigert wurde, weil der Plantagenanbau sich nicht gelohnt hatte und der Inhaber verkaufen musste. Doch das war erst der Anfang. Die beiden frischgebackenen Naturschützer gründeten in den USA den “Sanctuary Trust”, der von da an Spendengelder einsammelte, außerdem eine gemeinnützige Stiftung, die das langfristige Überleben des Schutzgebietes sicherstellen wird. Aus den eingehenden Spendengeldern des Trust kauften die beiden bei jeder Gelegenheiten weitere Landstücke auf, innerhalb von rund 20 Jahren entstand so ein 75 Hektar großes Schutzareal, das sie der Natur überließen.

Jetzt konnte nach und nach der Regenwald mit seiner ursprünglichen Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren zurückkehren. Heute trifft man auf dem ehemaligen Ödland wieder Scharen von Nashornvögel, Eisfischer und Paradiesschnäpper an. Im Unterholz streifen Zibetkatzen, Plumploris, Leoparden und Königstiger umher, außerdem findet sich eine Vielzahl weiterer Tiere, darunter seltene, bedrohte Arten. Und so hat die Geschichte von Anil Malhotra und Pamela Malhotra eine erzählenswerte Moral: Zu Geld zu kommen ist völlig in Ordnung, wenn man nicht nur an das eigene Wohlergehen denkt, sondern damit auch etwas für die “große Gemeinschaft” tut. Und zu der gehört neben uns Menschen eben auch eine unfassbare Vielzahl und faszinierende Vielfalt an Tieren und Pflanzen.

Das folgende Video übermittelt noch mehr Eindrücke zu dieser beeindruckenden Geschichte, die ihr in euch aufzunehmen dürft:

Quelle: Gute Nachrichten

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