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Sachsen-Anhalt: Wolfsschutz kommt nicht an

Archivmeldung vom 04.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wolffamilie / Wölfe (Symbolbild)
Wolffamilie / Wölfe (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die von der Landesregierung zugesagte Förderung von Schutzhunden gegen Wolfsangriffe in Sachsen-Anhalt geht an den Bedürfnissen der Tierhalter vorbei. Das berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung" unter Berufung auf das Landesumweltministerium. Das Programm wurde vor einem Jahr aufgelegt, um Halter von Weidetieren wie Schaf und Ziege zu unterstützen. 80 Prozent der Anschaffungskosten eines Schutzhundes will das Land übernehmen.

Wegen der aufgestellten Bedingungen kommt die Hilfe jedoch nicht an. Erst ein einziger Antrag wurde laut Umweltministerium bislang gestellt und bewilligt. Herdenschutzhunde dienen allein der Abschreckung. Sie sind nicht zu verwechseln mit Hütehunden, die dem Schäfer die Arbeit erleichtern. Nach einer Erhebung der Interessengemeinschaft "Herdenschutz und Hunde" sind in Sachsen-Anhalt 55 Herdenschutzhunde im Einsatz, meist Kaukasen und Kangal sowie Mischlinge. Diese sind jedoch von einer Förderung ausgeschlossen. Das Land zahlt ausschließlich für den Pyrenäen-Berghund sowie den Maremmano Abruzzese. Preise für diese sind in die Höhe geschossen, Züchter verlangen bis zu 6.000 Euro. Geld erstattet das Land zudem nur für ausgebildete und zertifizierte Tiere. Viele Tierhalter verlassen sich jedoch ausschließlich auf selbst aufgezogene und ausgebildete Hunde.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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