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Deutschland kann nach Greenpeace-Einschätzung mit Kohleausstieg bis 2038 Pariser Klimaschutzabkommen nicht einhalten

Archivmeldung vom 28.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: neurolle - Rolf / pixelio.de
Bild: neurolle - Rolf / pixelio.de

Die Bundesregierung wird mit dem Kohleausstieg bis 2038 nach Einschätzung von Greenpeace zwar die deutschen Klimaschutzziele einhalten, nicht aber ihre Zusagen für das Pariser Klimaschutzabkommen. Zwar sei die Einschätzung von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) richtig, wonach mit dem Kohlekompromiss bis 2030 die Treibhausgasemissionen um 55 Prozent gegenüber 1990 reduziert werden könnten, sagte Greenpeace-Geschäftsführer Martin Kaiser der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Aber das deutsche Ziel habe zur Grundlage, die Erderwärmung unter zwei Grad zu halten, das Pariser Abkommen ziehe die Grenze bei 1,5 Grad. "Mit dem jetzt vereinbarten schrittweisen Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2038 ist das nicht zu schaffen." Dafür müssten die Treibhausgasemissionen in den nächsten elf Jahren um 70 Prozent reduziert werden, sagte Kaiser, der Mitglied der Kohle-Kommission ist, die am Samstag ihren Abschlussbericht vorgelegt hat. "Ihr eigenes Ziel, bis 2020 die Emissionen um 40 Prozent zu senken, wird die Bundesregierung krachend verfehlen. Bis 2030 will sie nun die Reduzierung um 55 Prozent schaffen. International reicht das nicht."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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