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Klöckner will Ernteausfälle mit neuen Züchtungsmethoden vermeiden

Archivmeldung vom 18.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Genetisch veränderte Pflanzen und Tiere: Erzeugen vermutlich genetisch veränderte Menschen (Symbolbild)
Genetisch veränderte Pflanzen und Tiere: Erzeugen vermutlich genetisch veränderte Menschen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Zur Vermeidung von Ernteausfällen hat Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) für neue Züchtungsmethoden geworben. "Mit dem Crispr-Verfahren - der sogenannten Genschere - kann man das Erbgut von Pflanzen gezielter und schneller positiv beeinflussen, als das durch klassische Züchtung geht", sagte Klöckner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Der Europäische Gerichtshof hatte die Crispr-Methode als Gentechnik eingestuft. "Mit diesem Urteil müssen wir umgehen", so die Landwirtschaftsministerin weiter. Allerdings hungerten weltweit mehr als 800 Millionen Menschen, weitere zwei Milliarden seien mangelernährt. "Ein hungriger Magen findet keinen Frieden. Nicht genug zu essen zu haben, destabilisiert die Demokratie. Da können wir uns nicht leisten, den technologischen Fortschritt außer Acht zu lassen", so die CDU-Politikerin.

Zuvor hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mitgeteilt, dass die Getreideernte den weltweiten Bedarf in diesem Jahr nicht decken könne. "Ein Grund für den Engpass ist das vergangene Dürre-Jahr, das zu erheblichen Ernteausfällen geführt hat", sagte Klöckner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Man brauche Pflanzen, "die resistent sind gegen Wetterkapriolen und Klimawandel. Wir dürfen bei der Pflanzenforschung nicht nachlassen", so die Landwirtschaftsministerin weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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