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Bundesumweltamt für strengere Grenzwerte in Umweltzonen

Archivmeldung vom 26.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: GTÜ / pixelio.de
Bild: GTÜ / pixelio.de

Der Präsident des Umweltbundesamts, Jochen Flasbarth, fordert die Bundesregierung auf, die Städte bei der Luftreinhaltung stärker zu unterstützen. "Die Anforderungen an die grüne Plakette für Umweltzonen müssen möglichst schnell erweitert und strenge Grenzwerte für Stickoxide festgeschrieben werden", sagte Flasbarth der "Welt".

Die Brüsseler EU-Komission hatte im Februar die hohe Schadstoff-Konzentration in deutschen Ballungsräumen bemängelt und schnelles Handeln angemahnt. Mit einer einzigen durchgreifenden Maßnahme sei die Belastung der Luft mit Stickoxiden jedoch nicht zu beherrschen. Flasbarth fordert daher ein ganzes Bündel von Maßnahmen und sieht auch Brüssel in der Pflicht, die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen. "Die EU-Kommission muss die Einführung der Euro-6-Norm dringend um ein Jahr auf Anfang 2014 vorziehen", sagte Flasbarth. Das würde die Luft in den Städten schon erheblich verbessern, denn die Stickoxid-Grenzwerte für neue Diesel-Pkw würden mit der neuen Norm deutlich gesenkt.

Flasbarth forderte Brüssel zudem auf, auch endlich Emissionsgrenzwerte für Baumaschinen festzulegen. Auch Christin Ude, Präsident des Deutschen Städtetages und Oberbürgermeister von München, hofft auf Unterstützung aus Brüssel und Berlin. Allein mit kommunalen Mitteln wie Verkehrslenkung und Ordnungsrecht könne die Stickoxidbelastung nicht verringert werden. "Brüssel und Berlin müssen das Übel endlich an der Wurzel packen", sagte Ude der "Welt". Moderne Abgasnormen für Neuwagen müssten schneller kommen als bisher vorgesehen. "Außerdem muss das Nachrüsten von Altfahrzeugen finanziell attraktiv werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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