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Eier- und Futtermittelwirtschaft erarbeiten Anforderungskatalog für Erzeugung von Eiern "ohne Gentechnik"

Archivmeldung vom 15.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Alexander Klaus  / pixelio.de
Bild: Alexander Klaus / pixelio.de

Lebensmittel "ohne Gentechnik" sind beim Verbraucher beliebt. Deswegen hat die deutsche Eierwirtschaft als neues Angebot Eier von Legehennen auf den Markt gebracht, die mit "Non-gv-Futter" gefüttert wurden - mit Futter also, das nicht als gentechnisch verändert kennzeichnungspflichtig ist und damit den Anforderungen des § 3a des EG-Gentechnik-Durchführungsgesetzes entspricht.

Um in diesem stark wachsenden Marktsegment Transparenz für den Verbraucher und Verlässlichkeit für den Lebensmittelhandel zu schaffen, hat der Bundesverband Deutsches Ei (BDE) gemeinsam mit dem Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) und dem Deutschen Verband Tiernahrung (DVT) die Initiative ergriffen und in einem Anforderungskatalog Richtlinien für den Einsatz nicht kennzeichnungspflichtiger Futtermittel in der Eiererzeugung "ohne Gentechnik" erarbeitet. Bereits in der Markteinführungsphase positioniert sich die Eier- und Futtermittelwirtschaft damit als Vorreiter in Sachen Transparenz und Verlässlichkeit.

Das umfangreiche Papier regelt die Anforderungen an Futtermittel, die in diesem Marktsegment eingesetzt werden. Festgehalten sind unter anderem detaillierte Anforderungen an Futter und Futtermittelhersteller inklusive Rückverfolgbarkeit, Ein-gangs- und Ausgangskontrollen sowie Qualitätsmanagement. Ausführlich geregelt sind auch die Organisation und Umsetzung der Anforderungen, so die Probenahme, Anforderungen an Laboratorien und Analysemethoden. Nicht zuletzt regelt der Leitfaden auch ausführlich die Vorgehensweise bei nicht konformen Ergebnissen.

"Mit diesem Leitfaden schaffen wir erstmals einen Standard, der allen Beteiligten in der Erzeugungs- und Vermarktungskette als verlässlicher Bezugsrahmen dienen kann", stellt Dr. Bernd Diekmann als ZDG-Vizepräsident und BDE-Vorsitzender die Bedeutung des Anforderungskatalogs heraus. Von einem "Mehrwert durch Standardisierung und Transparenz für Verbraucher und Handel" ist auch Bernhard Krüsken als Geschäftsführer des DVT überzeugt: "Die Nachfrage für Non-gv-Legehennenfutter wächst - hier wollen wir als Wirtschaft klare Regelungen schaffen."

Quelle: ZDG Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V.

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