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Klöckner gegen Übergangspläne der Geflügelwirtschaft beim Kükentöten

Archivmeldung vom 13.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Frisch geschlüpftes Küken
Frisch geschlüpftes Küken

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) lehnt eine von der Geflügelwirtschaft vorgeschlagene freiwillige Branchenvereinigung zum Ausstieg aus dem Kükentöten und dem Verkauf in diesem Zusammenhang produzierter Eier bis Mitte 2023 als unzureichend ab.

Das will die Ministerin nach Informationen der Düsseldorfer "Rheinischen Post" als Reaktion auf ein entsprechendes Schreiben des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) deutlich machen, das der Zeitung vorliegt. Ihr erklärtes Ziel bleibe, bis Ende 2021 in Deutschland ganz aus dem Töten männlicher Küken ausgestiegen zu sein, sie lasse gerade ein Gesetz dazu erarbeiten, hieß es demnach.

In der E-Mail des ZDG an Klöckner heißt es, "dass spätestens ab dem 1. Juli 2023 bei ausreichender Warenverfügbarkeit die Umstellung des Eierangebots im Lebensmitteleinzelhandel erfolgt ist." Verfahren der Geschlechtsbestimmung im Ei zur Vermeidung des Tötens männlicher Küken seien weltweit noch nicht praxisreif. Zudem lasse sich in Deutschland die Aufzucht von Hähnchen "als Lösungsbeitrag kurzfristig nicht in einer Größenordnung von 30 Millionen Mastplätzen realisieren." Klöckner rechnet den Informationen zufolge bei einem gesetzlichen Verbot Ende 2021 nicht mit einer Klage, weil das Bundesverwaltungsgericht eine Übergangszeit für das weitere Kükentöten nur aus Mangel an Alternativen erlaubt habe. Die Alternative sei mit der Geschlechtsbestimmung im Ei aber bereits da.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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