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Windpark-Wahnsinn im Waldviertel: Waldrodungen im Bezirk Waidhofen/Thaya

Archivmeldung vom 25.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Rodung von Naturschutzgebiet: Wälder werden auch durch die Menschen beispielsweise für neue Windkraftanlagen zerstört. (Symbolbild)
Rodung von Naturschutzgebiet: Wälder werden auch durch die Menschen beispielsweise für neue Windkraftanlagen zerstört. (Symbolbild)

Bild: TiM Caspary / pixelio.de

In den nächsten Wochen sollen ohne Beteiligung der betroffenen Bürger im nördlichen Waldviertel riesige Windparks entstehen. Dafür sind die größten Windräder der Welt mit 285 Meter Höhe vorgesehen. Sie sollen im Bezirk Waidhofen an der Thaya aufgestellt werden. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "Die Verwirklichung dieses Plans würde eine großflächige Wald- und Naturzerstörung bedeuten.

Absurde Gigantomanie

Das Projekt umfasst 5 Windparks mit 40 Windkraftanlagen. Bereits ein Windrad benötigt eine Waldrodung von einem Hektar. Darüber hinaus wird der umliegende Wald zur Todeszone für Mensch und Tier. Vögeln droht das Schreddern, manche Tierarten wandern ab. Im Winter – bei Frost und Niederschlag – sind diese Gebiete Sperrzonen, da Eiszapfen von den Windrädern fallen und Personen erschlagen können. Im Übrigen sind Wälder CO2-Speicher, die durch großflächige Baumrodungen vernichtet werden. Die Verschandelung der Umwelt schadet auch dem Tourismus.

Unzählige Nachteile

Konkret bedeutet das Aufstellen solcher gigantischer Windkraftanlagen die Notwendigkeit des Baus von Zufahrtsstraßen für den Schwerverkehr und der Errichtung von Bauwerken mit 285 Meter Höhe sowie zunehmendes Verkehrsaufkommen, dauerhafte Betriebsgeräusche, drehende Rotoren und blinkende Warnleuchten, was den Wald von einer Ruhe- und Erholungs- in eine Industriezone verwandelt. So verweisen zum Beispiel unzählige Eiswarntafeln bei Eisabwurfgefahr auf das Betretungsverbot, wobei Verbotsschilder mit gelben Drehleuchten im Umkreis von 300 Metern um jede Windkraftanlage platziert sind. 

Brandgefahr besteht

Darüber hinaus besteht grundsätzlich Brandgefahr durch technische Defekte, Wartungsfehler und Blitzschlag, so dass eine Errichtung dieser Anlagen im Wald ein unverantwortliches Vorhaben darstellt. Und innerhalb des Brandsperrkreises von 500 bis 1.000 Metern besteht sogar Lebensgefahr, weil dort keine Brandbekämpfung möglich ist. So brannten in den vergangenen 5 Jahren in Niederösterreich und dem Burgenland immerhin 4 Windkraftanlagen. 

AUF1-Lokalaugenschein

Einen Lokalaugenschein durch AUF1 nutzte Moderatorin Isabelle Janotka dazu, Fachleute sowie Kritiker des gigantomanischen Projekts zu Wort kommen zu lassen. So erklärte etwa der betroffene Anrainer Günther Maier, dass durch den Eingriff in die Natur bereits „eine Vergrämung der artengeschützten Vogelarten wie Schwarzstorch, Seeadler teilweise, Uhu“ stattgefunden habe. Sein ernüchterndes Resümee lautete: „Also für die Tierwelt ist das eine katastrophale Sache.“ Es habe zwar eine Baugenehmigung für die Windkraftanlagen gegeben, aber nicht für die Ableitung des Stromes.Und „mit der Leitung der Ableitung“ habe man europäisches Schutzgebiet durchschneiden müssen, wofür eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) vonnöten gewesen wäre.

Stellungnahme bis 30. September möglich

Nur noch bis Ende September haben Gemeinden, Tourismusbetriebe und die Bevölkerung die Möglichkeit, Stellungnahmen zu den Projekten beim Amt der Niederösterreichischen Landesregierung abzugeben. 

Den Bericht über den Windkraft-Wahnsinn im Waldviertel sehen Sie exklusiv hier, bei AUF1:https://www.auf1.tv/klimaschwindel-auf1/oesterreich-windpark-wahnsinn-im-waldviertel-co2-speicher-werden-vernichtet

Quelle: AUF1.info

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