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Sachsen-Anhalt: Streit um Aufräumaktion im Nationalpark Harz

Archivmeldung vom 14.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Monokulturwald: Nach längst veralteten Vorstellungen sollte alles "aufgeräumt" sein. Lebewesen die sich von totem Holz ernähren und damit leben, wurden fast ausgerottet (Symbolbild)
Monokulturwald: Nach längst veralteten Vorstellungen sollte alles "aufgeräumt" sein. Lebewesen die sich von totem Holz ernähren und damit leben, wurden fast ausgerottet (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die CDU-Fraktion im sachsen-anhaltischen Landtag stellt den Nationalpark Harz in seiner bestehenden Form in Frage. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung.

Anlass sind die Zerstörungen des Borkenkäfers im Fichtenwald: Mehrere CDU-Politiker fordern, die toten Bäume zu entfernen und die Flächen aufzuforsten. Der grüne Koalitionspartner hält nichts von diesem Plan - und auch Niedersachsen als zweiter Träger des Nationalparks lehnt ihn ab. Der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies (SPD) warnt vor Eingriffen in die Kernzone des Nationalparks.

"Diese Forderung entbehrt jeder fachlichen Grundlage", sagte eine Ministeriumssprecherin. Die abgestorbenen Fichten seien wichtig für die natürliche Verjüngung des Waldes. Totholz gebe wichtige Nährstoffe frei, schütze vor Sonne und Frost und sei ein Keimbett für junge Fichten. Auch für Insekten wäre das Abräumen toter Stämme "ein gewaltiger ökologischer Schaden", warnte die Sprecherin.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)


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