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NRW-Landesregierung Schlusslicht bei Emissionen von Dienstwagen

Archivmeldung vom 14.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Frank Kropp / pixelio.de
Bild: Frank Kropp / pixelio.de

Keine andere Landesregierung stößt mit ihren Dienstwagen so viel CO2 aus wie das Kabinett von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU). Das geht aus dem neuen Dienstwagenreport der Deutschen Umwelthilfe (DUH) hervor, der der Düsseldorfer "Rheinischen Post" in Auszügen vorliegt und der an diesem Dienstag vorgestellt werden soll. Demnach kommen die besonders gesicherten Audi A8 Limousinen von Laschet und Innenminister Herbert Reul (CDU) auf den zweithöchsten CO2-Wert der Gesamtumfrage.

Im Einzelnen ergab der Report der Umwelthilfe, dass die mit Acht-Zylinder-Motoren betriebenen Benziner von Laschet und Reul sowohl beim CO2-Normausstoß von 254 Gramm je Kilometer als auch beim realen Ausstoß von 376 Gramm CO2 besonders dreckig waren. Vergleichsweise emissionsarm waren Finanzminister Lutz Lienenkämper (CDU) und Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (parteilos) unterwegs. Ihre mit Diesel angetriebenen BMW-740-Modelle stießen laut Hersteller 142 Gramm und tatsächlich 207 Gramm CO2 je Kilometer aus. Barbara Metz, stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der Umwelthilfe, sagte: "Das Schaufahren gegen den Klimaschutz geht auch in Nordrhein-Westfalen unbeirrt weiter. Dass der Verkehrssektor mit Vollgas eine Heißzeit beschleunigt, ist auf die rückgratlose Haltung der Politik gegenüber einer betrügerisch agierenden Automobilindustrie und eine Klimapolitik, die nichts als ein Lippenbekenntnis ist, zurückzuführen." 

Wenn nicht endlich ein Umlenken stattfinde, werde Deutschland seine nationalen Klimaschutzzeile nicht erreichen. Erstmals nahm die Umweltschutzorganisation bei ihrer regelmäßig erscheinenden Untersuchung nicht nur die offiziellen Herstellerangaben in den Blick, sondern auch die tatsächlich gemessenen Emissionswerte. Als Quelle stützt sich die DUH dabei auch auf Ermittlungen der gemeinnützigen Organisation "International Council on Clean Transportation" (ICCT).

Quelle: Rheinische Post (ots)

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