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Rund 8.000 Atomkraftgegner bilden Auftakt-Menschenketten in 40 Städten

Archivmeldung vom 26.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Weitere Informationen zur großen Menschenkette zwischen dem AKW Neckarwestheim und Stuttgart am 12. März gibt es hier: www.anti-atom-kette.de
Weitere Informationen zur großen Menschenkette zwischen dem AKW Neckarwestheim und Stuttgart am 12. März gibt es hier: www.anti-atom-kette.de

Rund 8.000 Atomkraftgegner demonstrierten heute in 40 Städten mit Menschenketten gegen die Atompolitik der Bundesregierung. Zugleich riefen sie zur Teilnahme an der bundesweiten Menschenkette am 12. März zwischen dem Atomkraftwerk Neckarwestheim und Stuttgart auf.

Aktionen mit jeweils mehreren hundert Teilnehmern fanden unter anderem in Stuttgart, Freiburg, Heidelberg und Berlin statt. Weitere Aktionen sind für den kommenden Montag geplant. Zu der rund 45 Kilometer langen Anti-Atom-Kette zwei Wochen vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg werden zehntausende Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet erwartet.

Nachdem Baden-Württembergs Ministerpräsident Mappus längere AKW-Laufzeiten massiv unterstützt hat, fordert ein breites Bündnis von Organisationen mit der Menschenkette am 12. März von einer neuen Landesregierung einen Politikwechsel. Diese müsse den Stromkonzern EnBW mit harten Sicherheitsauflagen zur Abschaltung seiner Atommeiler zwingen und damit zum Vorbild für andere Bundesländer werden. Baden-Württemberg komme damit für die künftige Atompolitik in Deutschland eine Schlüsselrolle zu.

„Zehntausende Bürger aus dem ganzen Bundesgebiet werden sich am 12. März die Hand zum Protest gegen den schwarz-gelben Atom-Deal reichen. Mit einer Anti-Atom-Kette fordern wir, dass die Bundesländer den Ausstieg aus der Atomkraft selbst in die Hand nehmen, den die Bundesregierung den Bürgern verweigert. Eine neue Landesregierung in Baden-Württemberg muss hier den Anfang machen – und per Atomaufsicht Reaktoren abschalten,“ forderte Christoph Bautz, Geschäftsführer des Kampagnennetzwerks Campact.

„Kein Atomkraftwerk erfüllt den heutigen Stand von Wissenschaft und Technik. Deshalb fordern wir die künftige Landesregierung in Baden-Württemberg auf, mit gutem Beispiel voranzugehen und als oberste Atomaufsichtsbehörde und Miteigentümerin des Betreiberkonzerns EnBW für die Abschaltung der Atommeiler zu sorgen““, sagte Berthold Frieß, BUND-Landesgeschäftsführer in Baden-Württemberg. „Baden-Württemberg hat sich gemeinsam mit Bayern und Hessen für längere AKW-Laufzeiten stark gemacht wie kein anderes Bundesland. Ein energiepolitischer Kurswechsel im Südwesten würde das Aus für die Pro-Atom-Allianz im Süden bedeuten.“

„Die Auftakt-Menschenketten vom heutigen Samstag zeigen: Überall, von Niebüll im Norden bis nach Lindau am Bodensee im Süden, protestieren die Menschen gegen die gefährliche Atompolitik der Bundesregierung“, sagte Jochen Stay, Sprecher von .ausgestrahlt. „Aus dem ganzen Land haben sich über 80 Busse und drei Sonderzüge angekündigt, um die Menschenkette in Baden-Württemberg zu unterstützen. Egal wer nach der Wahl Ende März in Baden-Württemberg miteinander koaliert: Ob eine neue Landesregierung Meiler stilllegt, hängt vor allem vom Druck der Anti-Atom-Bewegung ab.“ 

Quelle: .ausgestrahlt

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