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Nordrhein-Westfalen stellt neue Kontrolleure für die Landwirtschaft ein

Archivmeldung vom 29.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Landwirtschaft: Traktor bei der Ausbringung eines Pflanzenschutzmittels in einem Narzissenfeld
Landwirtschaft: Traktor bei der Ausbringung eines Pflanzenschutzmittels in einem Narzissenfeld

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In Nordrhein-Westfalen wird künftig noch intensiver überprüft, was Bauern an Dünger und Pflanzenschutzmitteln auf ihren Feldern ausbringen. Die Landwirtschaftskammer verdoppelt im kommenden Jahr die Zahl ihrer Kontrolleure von derzeit zehn auf 20. Die Kammer erhalte dazu zusätzliche Mittel in Höhe von einer Million Euro, sagte Sprecher Bernhard Rüb der Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung.

Hintergrund sind laut NRW-Umweltministerium die anhaltend hohen Nitratbelastungen vielerorts im Grundwasser, für die die Landwirtschaft verantwortlich gemacht wird. Ein Sprecher von Minister Johannes Remmel (Grüne) betonte, mit den zusätzlichen Kontrolleuren wolle man sich auch wappnen, um Auflagen aus der erwarteten neuen Düngemittelverordnung zeitnah umzusetzen. Die landläufig auch "Gülle-Polizei" genannten Kontrolleure überprüfen die "Nährstoffbilanzen" der Bauern, werden aber auch bei Hinweisen und auf Verdacht aktiv. 2014 hatten sie rund 1600 Betriebe im Visier, entdeckten 185 Verstöße und verhängten Bußgelder von insgesamt rund 240 000 Euro. Dieses Jahr wurde in einem Extremfall sogar ein Einzelbußgeld von mehr als 50 000 Euro fällig, berichtet Kammersprecher Rüb.

Quelle: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung (ots)

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