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AKU: Bald 100.000 Tonnen Uranmüll in Gronau "dank" rot-grün?

Archivmeldung vom 09.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Urananreicherungsanlage Gronau Bild: urenco.com
Urananreicherungsanlage Gronau Bild: urenco.com

Vor dem Hintergrund der heutigen Bundesratssitzung wird seitens der Anti-Atomkraft-Bewegung davor gewarnt, dass bereits in wenigen Jahren rund 100.000 tonnen Uranmüll in Gronau lagern werden, wenn die einzige deutsche Urananreicherungsanlage nicht gestoppt wird. Verantwortlich dafür ist die rot-grüne Landesregierung in Düsseldorf, die 2005 den Ausbau der Anlage und den Bau eines Uranmülllagers genehmigt hat. Jetzt ist die NRW-Landesregierung offenbar nicht willens, den Gronauer Atomkomplex zu schließen.

Nach Angaben des Arbeitskreises Umwelt Gronau (AKU) dürfen bereits jetzt rund 40.000 Tonnen abgereichertes Uranhexafluorid in Gronau unter freiem Himmel gelagert werden. Das Hallenlager, mit dessen Bau noch in 2011 begonnen werden soll, wird 60.000 Tonnen Uranoxid aufnehmen können.

Der Arbeitskreis Umwelt Gronau wird als örtliche Bürgerinitiative den Widerstand gegen die Gronauer Uranfabrik massiv fortsetzen. Dabei ist er sich der Unterstützung weiterer Initiativen und Verbände sicher. Unterstützung erfolgt u. a. konkret durch das Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, durch den Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz, durch Robin Wood und durch den Bund für Umwelt und Naturschutz. Der Protest richtet sich auch gegen Regierungsparteien jeglicher Farbschattierung, die den Betrieb von Atomanlagen tolerieren oder gar fördern. Von der NRW-Landesregierung wird die sofortige Aufhebung aller Genehmigungen für den gesamten Atomkomplex gefordert.

Quelle: Arbeitskreis Umwelt Gronau

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