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VIER PFOTEN: „Wer ein Tier verschenkt, verschenkt ein Leben.“

Archivmeldung vom 24.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: VIER PFOTEN
Bild: VIER PFOTEN

Jedes Jahr landen tausende von Heimtieren auf dem Gabentisch. Besonders an Festtagen wie Weihnachten sind Mieze, Mops, Maus & Co. beliebte Geschenke. Während die Freude über den Familienzuwachs anfangs noch groß ist, werden später viele der Vierbeiner im Tierheim abgegeben oder sogar ausgesetzt. Mit ihrer aktuellen Anzeigenkampagne „Wer ein Tier verschenkt, verschenkt ein Leben.“ appelliert die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN an die Verantwortung der Bevölkerung.

Was schenke ich bloß zu Weihnachten? Wohl jeder kennt das Problem, das Richtige zu finden. Doch während das bereits vorhandene Buch oder der quietschgelbe Schlafanzug problemlos umgetauscht werden können, sind Tiere von der Rückgabe ausgeschlossen. Wohin nun mit dem lästigen Vierbeiner? Bestenfalls landen die einst so geliebten Geschenke im Tierheim, wo sie oft jahrelang ein trostloses Dasein fristen. Schlimmstenfalls werden sie ausgesetzt oder anderweitig „entsorgt“ – trotz drohender Strafe. „Das Aussetzen von Tieren kann mit bis zu 25.000 Euro Bußgeld geahndet werden“, sagt Heimtierexpertin Birgitt Thiesmann von VIER PFOTEN. „Trotzdem passiert es immer wieder.“ Statt des gewünschten Tieres sollte deshalb besser ein Fachbuch geschenkt werden. So besteht die Möglichkeit, sich gründlich auf den Neuankömmling vorzubereiten und festzustellen, ob das Tier überhaupt in die Familie und zur beruflichen Situation passt. Unwissenheit schafft bisweilen nicht nur böse Überraschungen für den Halter, sondern auch großes Leid für das Tier. Thiesmann: „Die überfüllten Tierheime sprechen für sich.“

Der Wunsch nach einem Heimtier geht häufig von Kindern aus. Doch viele Heimtiere sind für sie nicht geeignet. Kleinkinder haben noch keine Vorstellung davon, dass sie einem Tier weh tun können, oder dass es sich wehren könnte. Machen Sie Ihrem Kind deutlich, dass ein Tier kein Spielzeug ist, das nach Belieben geknuddelt und gedrückt werden darf. Leben Sie Ihrem Kind den respektvollen Umgang mit Tieren vor und erklären sie ihm die artspezifischen Bedürfnisse des neuen Freundes. Lassen Sie es schrittweise Verantwortung übernehmen, ohne diese jedoch ganz abzugeben. Wenn Sie und Ihre Familie sich nach reiflicher Überlegung für die Anschaffung eines Heimtieres entschieden haben, schauen Sie sich zunächst in Tierheimen um. Dort warten viele kleine und große Vierbeiner auf ein liebevolles Zuhause. Kaufen Sie niemals ein Tier aus Mitleid, und lassen Sie sich nicht auf Schnäppchen im Internet oder in Zeitungsinseraten ein. Hinter vielen „Sonderangeboten“, insbesondere für Rassewelpen, verbirgt sich oftmals ein grausames Geschäft.

„Denken Sie bitte daran, dass ein Tier ein fühlendes Wesen ist, das unseren Respekt und Schutz verdient“, so Thiesmann. „Wenn Sie ein Tier verschenken, verschenken Sie ein Leben.“

Quelle: VIER PFOTEN

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