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Wöchentliche Anti-Atom-Aktion „Störf-Fall-Mob“ zieht immer weitere Kreise

Archivmeldung vom 11.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Die derzeit wöchentlich stattfindenden Flashmob-Aktionen von Atomkraftgegnern ziehen immer weitere Kreise. In genau 50 Städten werden am morgigen Samstag entsprechende Aktionen stattfinden. Vor einer Woche gab es diese Flashmobs in 36 Städten.

Die bundesweite Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt hat für alle Adventssamstage zu Flashmob-Aktionen unter dem Motto „Stör-Fall-Mob“ aufgerufen. Ein Flashmob ist eine kurze, über das Internet oder per SMS verabredete öffentliche Aktion von Menschen, die sich vorher nicht kennen müssen.

Für den „Stör-Fall-Mob“ treffen sich die Aktiven kurz vor 12 Uhr auf belebten öffentlichen Plätzen und legen sich totengleich auf den Boden. Sie halten dabei Schilder mit dem Radioaktivitätszeichen in den Händen. Damit warnen sie vor den tödlichen Risiken der Atomkraft. Nach zwei Minuten stehen sie auf, gehen auseinander und lassen die Strahlenzeichen zurück.

„Atomkraftwerke können tödlich für Abertausende sein. Wenn die schwarz-gelbe Bundesregierung weiter auf Atomenergie setzt, verlängert sie damit auch das immense Risiko“, erklärt Jochen Stay, Sprecher von .ausgestrahlt. „Wir fordern die Stilllegung der Reaktoren, denn nur ein abgeschaltetes AKW ist ein sicheres AKW.“

Von den insgesamt 50 Aktionen werden diesmal alleine zehn in Baden-Württemberg stattfinden. „Die aktuelle Debatte um Laufzeitverlängerungen für das AKW Neckarwestheim beunruhigt die Menschen vor Ort“, so Jochen Stay. „Wenn die baden-württembergische Umweltministerin Tanja Gönner sagt, sie wolle den störanfälligen Reaktorblock 1 retten, dann hat sie nur die Gewinne des Stromkonzerns EnBW im Blick. Dabei wäre ihre eigentlich Aufgabe, die Bevölkerung vor den Gefahren aus Neckarwestheim zu bewahren.“

Erstmals wird morgen auch im Ausland ein Stör-Fall-Mob stattfinden. Anlässlich der UN-Klimakonferenz wird es eine entsprechende Aktion in Kopenhagen geben. Dort wollen die Aktivisten deutlich machen, dass die Atomenergie keinen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann, da sie den notwendigen Ausbau der Erneuerbaren Energien bremst.

Die Aktionen finden morgen bereits zum dritten Mal in Folge bei wachsender Beteiligung statt. Am ersten Adventssamstag gab es Flashmobs in 23 Städten, am vergangenen Samstag in 36 Städten. Diesmal sind schon 50 Städte dabei. Auch am kommenden Samstag werden die „Stör-Fall-Mobs“ fortgesetzt.

In folgenden 50 Städten sind für morgen Stör-Fall-Mobs angekündigt: Aachen, Ahaus, Augsburg, Bensheim, Berlin, Biberach, Bielefeld, Bonn, Braunschweig, Darmstadt, Dillingen (Donau), Dresden., Düsseldorf, Essen, Eutin, Flensburg, Freiburg, Freising, Göttingen, Hamburg, Hameln, Hannover, Heilbronn, Hersbruck, Ilmenau, Jena, Kiel, Köln, Kopenhagen, Leipzig, Lüneburg, Marburg, Mühlacker, München, Münster, Neuss, Nürnberg, Offenburg, Osnabrück, Potsdam, Ravensburg, Reutlingen, Saarbrücken, Schwerin, Soest, Stuttgart, Trier, Ulm, Villingen, Wolfratshausen.

Quelle: .ausgestrahlt

 

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