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„Auch Sie leben im Super-GAU-Sperrgebiet! - Resumee der Aktionswoche rund ums AKW Brokdorf

Archivmeldung vom 12.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kernkraftwerk Brokdorf: Das Reaktorgebäude
Kernkraftwerk Brokdorf: Das Reaktorgebäude

Foto: C. Löser
Lizenz: CC-BY-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der Woche vom 5. bis 11. November fanden an über 20 Orten in Norddeutschland Aktionen gegen das AKW Brokdorf statt. Ausgerufen hatte die Aktionswoche das Bündnis „Brokdorf abschalten“. Darin engagieren sich Bürgerinitiativen aus dem ganzen Norden gemeinsam mit den Umweltorganisationen BUND, Robin Wood und Naturfreunde und den Anti-Atom-Organisationen ContrAtom und .ausgestrahlt.

„Über das ganze Sperrgebiet verteilt fanden Aktionen statt, darunter eine Kundgebung in Elmshorn, zahlreiche Infostände und Mahnwachen von Kiel bis Hamburg“, berichtet Jochen Stay von der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt. „Darüber hinaus beteiligten sich weitere Atomkraftgegnerinnen und -gegner, indem sie ihren Ort mit Plakaten als „Sperrgebiet“ markierten und den Menschen in ihrer Nachbarschaft so deutlich machten, dass ein möglicher Atomunfall im AKW Brokdorf sie direkt betrifft.“

„Aktuelle Berechnungen des Bundesamtes für Strahlenschutz belegen, dass Orte in bis zu 170 Kilometer Entfernung dauerhaft unbewohnbar werden können. Das mögliche Sperrgebiet erstreckt sich weit über Brokdorf hinaus, große Teile von Schleswig-Holstein, Hamburg und Nordniedersachsen wären betroffen“, so Dirk Seifert von Robin Wood über die Dimensionen der Katastrophe.

„Nach einer Reaktorkatastrophe müssen massenhaft Menschen aus dem weitläufigen Sperrgebiet evakuiert werden. Die Behörden sind schlecht vorbereitet und stehen dieser Mammutaufgabe hilflos gegenüber. Denn ein die Menschen schützender Katastrophenschutz ist je nach Unfallverlauf schlicht nicht zu organisieren. Der einzige Schutz vor der Katastrophe ist: Das AKW Brokdorf abschalten!“, fordert Karsten Hinrichsten von der Initiative Brokdorf-akut.

„Unser gemeinsames Ziel ist, dass die im Gefahrengebiet lebenden Menschen begreifen: Das störanfällige Atomkraftwerk in Brokdorf ist ein Risiko für jede und jeden von uns. Jeden Tag kann dort ein Unfall passieren und niemand wird uns vor den Folgen schützen können. Darum muss das AKW Brokdorf jetzt abgeschaltet werden – und nicht erst 2021“, so Marianne Kolter von der Anti-Atom-Initiative im Kreis Pinneberg.

Quelle: ROBIN WOOD

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