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Am Vulkan explodiert die Natur

Archivmeldung vom 30.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Mount St. Helens, Juli 2007
Mount St. Helens, Juli 2007

Nach einer Naturkatastrophe - zum Beispiel einem Vulkanausbruch - erholen sich Ökosysteme durch überlebende Arten oft von innen nach außen - und nicht, wie lange angenommen, durch Samenflug und die Zuwanderung von Tieren von außen nach innen. Das zeigen Untersuchungen in dem durch einen Vulkanausbruch zerstörten Gebiet rund um den Mount St. Helens im Bundesstaat Oregon.

Als vor 30 Jahren, am 18. Mai 1980, der Gipfel des Mount St. Helen explodierte und eine Fläche von rund 600 Quadratkilometern völlig zerstörte, nahmen Wissenschaftler an, dass es lange dauern würde, bis das Leben in diese Region zurückkehrt. Aber schon ein Jahr nach dem Ausbruch tauchten auf der grauen Ödfläche vereinzelt rot leuchtende Lupinen auf. Sie hatten unterirdisch überlebt und reicherten den Boden mit Nährstoffen an. Auch Wurzeln von Heidelbeersträuchern trieben wieder aus, Tannen wuchsen durch die Asche empor. Amphibien hatten unterirdisch überwintert, Ratten und Mäuse überlebt. Bei ihrer Suche nach Nahrung schoben diese Tiere Erde an die Oberfläche, in der Samen keimten, und halfen so der Natur auf die Sprünge. Im Zuge der natürlichen Regeneration sind mittlerweile zahlreiche Tiere und Pflanzen rund um den Mount St. Helens wieder heimisch geworden. Im Spirit Lake, einem See, der nach dem Ausbruch nur noch eine tote Giftbrühe war, ist die Artenvielfalt heute sogar größer als je zuvor.

Quelle: NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND

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