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Tierschutzbund warnt vor Verbrauchertäuschung beim Ausstieg aus dem Kükentöten

Archivmeldung vom 15.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
So ist es von der Natur vorgesehen: Huhn mit ihren Kücken (Symbolbild)
So ist es von der Natur vorgesehen: Huhn mit ihren Kücken (Symbolbild)

Bild: Krause Steffi / pixelio.de

Der Tierschutzbund hat Bundesregierung und Handelskonzerne vor einer Verbrauchertäuschung beim Ausstieg aus dem Kükentöten gewarnt. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) verwies Verbandspräsident Thomas Schröder darauf, dass einige alternative Methoden zur Geschlechtsbestimmung im Ei zu einem vergleichsweise späten Zeitpunkt ansetzten.

Hier sei wissenschaftlich nicht geklärt, ob die Embryonen im Ei bereits Schmerzen empfänden. Schröder sagte: "Das geht ethisch nicht und ist rechtlich sehr fraglich. Das ist ein schmerzempfindsamer Embryo, der vernichtet wird, das ist ebenfalls Kükentöten." Wer auf diese Technologien setze, begehe Verbrauchertäuschung, so Schröder.

Zuletzt hatten mehrere Handelskonzerne angekündigt, ganz oder in Teilen des Sortiments auf Eier zu verzichten, bei denen die Brüder der Legehennen nach dem Schlupf vergast worden sind. Dieses Schicksal erleiden derzeit noch Millionen männliche Küken aus den Legehennen-Linien, da sich ihre Aufzucht nicht lohnt. Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) hatte erklärt, die umstrittene Praxis verbieten zu wollen. Tierschutzbund-Präsident Thomas Schröder rief dazu auf, das sogenannte Zweinutzungshuhn in den Mittelpunkt zu stellen. Bei diesen Rassen werden beide Geschlechter aufgezogen: Die männlichen Tiere werden gemästet, die weiblichen legen Eier.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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