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Deutschlandwetter im Mai 2009

Archivmeldung vom 28.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Mai zeigte sich 2009 bei viel Sonnenschein und häufigen Gewittern erneut warm und etwas zu nass. Die Eisheiligen waren nur im Norden und Osten pünktlich. Der Süden erlebte eine erste markante Hitzewelle.

Diese Bilanz zog der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Daten seiner rund 2 100 Messstationen in Deutschland.

An den Eisheiligen örtlich Frost, im letzten Drittel dann Hitze

„Wächst das Gras schon im April, so steht’s bestimmt im Maien still.“ – Diese und noch zahlreiche andere Bauernregeln weisen darauf hin, dass auf einen warmen April gerne ein kühler Mai folgt. Das traf aber auch 2009 nur zeit- und gebietsweise zu. Der Mai war in Deutschland mit durchschnittlich 13,7 Grad Celsius (°C) um 1,6 Grad erneut über dem Soll. Die Temperaturen sanken am 5. vor allem in Teilen Sachsens, Baden-Württembergs und Bayerns bis in den Minusbereich: Deutschneudorf-Brüderwiese und Carlsfeld im Erzgebirge verzeichneten jeweils -2,5°C. Auch die Eisheiligen brachten im Norden und Osten örtlich nochmals Frost: Fassberg in der Lüneburger Heide am 12. mit -1,5°C und Wittstock (Prignitz, Brandenburg) am 13. mit -0,7° C. Doch im größten Teil des Monats befand sich Deutschland im Einflussbereich warmer Luftmassen. Diese erreichten am 24. mit 33,3°C in Rheinfelden am Hochrhein und am 25. mit sogar 34,7°C in Müllheim im Markgräflerland ihren Höhepunkt.

Niederschlagsbilanz ausgeglichen - zahlreiche kräftige Gewitter

Mit rund 74 Litern pro Quadratmeter (l/m²) übertraf der Mai 2009 sein Niederschlagssoll von 71 l/m² nur um etwa 4 Prozent. Verantwortlich dafür waren hauptsächlich Gewitter, die im Nordosten die Trockenheit beendeten. Besonders im Süden waren diese häufig - Messstetten auf der Schwäbischen Alb meldete 15 Gewittertage! Starkniederschläge meldete Konstanz am Bodensee am 26./27. fielen insgesamt 66,3 l/m². Neben Blitz und Donner konnten auch einige Tornados beobachtet werden, z.B. am 21. in Plate, Mecklenburg-Vorpommern). Am 11. Mai glich Neubulach-Oberhaugstett bei Calw, Nordschwarzwald nach einem Hagelschlag einer Winterlandschaft. Recht trocken blieb der Mai dagegen im Saarland, wo u. a. in Berus, westlich von Völklingen, eine Gesamtmonatsmenge von nur 19 l/m² fiel.

Vor allem an Nord- und Ostsee viel Sonnenschein

Ebenso wie im Vormonat machte die Sonne auch im Mai 2009 wieder Überstunden. An vielen Stationen wurde das Soll erneut deutlich überschritten. Deutschlandweit betrug das Mittel etwa 219 Stunden - das entsprach 111 Prozent des langjährigen Klimawertes von 196 Stunden. Begünstigt waren besonders die Küsten an Nord- und Ostsee. Dort schien die Sonne auf List/Sylt 307, auf Helgoland 306 und in Westermarkelsdorf auf Fehmarn 304 Stunden. 

Quelle: DWD

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