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Langzeitvergiftung der Böden durch Kerosin in Wesseling

Archivmeldung vom 18.10.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.10.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Rheinland Raffinerie Werk Nord in Köln-Godorf bei Nacht. Die Rheinland Raffinerie wird von der Shell Deutschland Oil GmbH betrieben. Die Raffinerie besteht aus zwei Werksteilen, dem Werk Nord in Köln-Godorf und dem 6 km entfernten Werk Süd in Wesseling bei Köln. Insgesamt belegen beide Werke eine Fläche von ca. 4,4 km². Die Raffinerie ist die größte in Deutschland; sie ging 2002 aus der Fusion der zwei Vorgängerwerke hervor.
Die Rheinland Raffinerie Werk Nord in Köln-Godorf bei Nacht. Die Rheinland Raffinerie wird von der Shell Deutschland Oil GmbH betrieben. Die Raffinerie besteht aus zwei Werksteilen, dem Werk Nord in Köln-Godorf und dem 6 km entfernten Werk Süd in Wesseling bei Köln. Insgesamt belegen beide Werke eine Fläche von ca. 4,4 km². Die Raffinerie ist die größte in Deutschland; sie ging 2002 aus der Fusion der zwei Vorgängerwerke hervor.

Lizenz: Attribution
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das unter der Shell-Rheinland-Raffinerie in Wesseling (bei Köln) ausgelaufene Kerosin kann Experten zufolge noch jahrzehntelang das Grundwasser belasten. "Es gibt Fälle von mit Kerosin kontaminierten Böden, in denen auch nach 30 bis 40 Jahren noch Giftstoffe gefunden werden", sagte die Geologin Barbara Reichert dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Auch in Wesseling wird man vielleicht noch in 40 Jahren messen können, das dort mal Kerosin ausgelaufen ist."

Die Flüssigkeit könne nicht vollständig abgesaugt werden. Das Kerosin enthalte vermutlich hochgiftige Stoffe, die wasserlöslich seien, sagte Reichert, die an der Universi-tät Bonn lehrt. "Die schwimmen im Grundwasser und können sich so mit der Fließrichtung großflächig ausbreiten." In Wesseling sind eine Million Liter Kerosin ausgelaufen.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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