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Scholz fordert: „Atomkraftwerke abschalten“

Archivmeldung vom 26.04.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Vor 21 Jahren ereignete sich im Atomkraftwerk Tschernobyl in der heutigen Ukraine ein schwerer Unfall, bei dem in großen Mengen radioaktive Materie freigesetzt wurden. Die Radioaktivität verbreitete sich bis nach Nord- und Mitteleuropa. Bis heute starben an den Folgen rund 250.000 Menschen.

Steffen Scholz, stellvertretender Bundesvorsitzender der ödp führt dazu aus: „Auch 21 Jahre nach dem Super-GAU in Tschernobyl sind die Folgen allgegenwärtig. Sowohl die Sicherheitsfragen als auch die Endlagerfragen sind weiterhin unbeantwortet.“ Dass eine Atomkatastrophe jederzeit wieder passieren könnte, zeige der Beinahe-Unfall im schwedischen Forsmark im vergangenen Jahr, so Scholz. Auch habe es im tschechischen Atomkraftwerk Temelin seit der Inbetriebnahme vor sieben Jahren 166 Störfälle gegeben. Scholz weiter: „ Zudem ist es für unsere Nachkommen ein schweres Erbe, den jahrtausende strahlenden Atomabfall sicher wegzuschließen.“

Der ödp-Politiker betont außerdem, dass die Atomenergie keineswegs klimaneutral sei, wie die Atom-Lobbyisten gerne behaupten. „Bei der Herstellung der Brennstäbe entsteht das Klimagift Krypton 85. Es ist also eine Lüge, dass Atomkraft unser Klima nicht belastet“, so der stellvertretende ödp-Bundesvorsitzende.

Steffen Scholz abschließend: „Tschenobyl hat gezeigt, dass die Atomtechnik nicht beherrschbar ist und Radioaktivität keine Grenzen kennt. Deshalb gibt es für uns nur einen Weg: Die Atomkraftwerke müssen so schnell wie möglich abgeschaltet und die regenerativen Energien zügig ausgebaut werden.“

Quelle: Pressemitteilung Ökologisch-Demokratische Partei (ödp)

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