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Niedersachsens Umweltminister: Bundesregierung kann Glyphosat-Einsatz in Europa stoppen

Archivmeldung vom 12.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: GLOBAL 2000, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: GLOBAL 2000, on Flickr CC BY-SA 2.0

In der Debatte um Glyphosat fordert Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) von der Bundesregierung, sich auf EU-Ebene für einen Stopp des Unkrautvernichtungsmittels einzusetzen. In den laufenden EU-Verhandlungen müsse Deutschland sich klar gegen eine Verlängerung der Zulassung für das unter Krebsverdacht stehende Pflanzengift positionieren.

Wenzel sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Es gibt eine reale Chance, dieses Teufelszeug endlich aus der europäischen Landwirtschaft zu verbannen." Er fügte hinzu: "Wenn die Berliner Vertreter nicht zustimmen, ist die Zulassung voraussichtlich vom Tisch." Auch in anderen EU-Ländern gebe es Vorbehalte. "Deutschland wäre wahrscheinlich in guter Gesellschaft mit den Regierungen von Frankreich, Italien, Österreich und anderen", betonte der Minister.

Glyphosat steht im Verdacht, krebserregend zu wirken. Die aktuelle Zulassung für die Chemikalie läuft im Dezember aus. Ohne deren Verlängerung wäre Glyphosat von da an verboten. In der vergangenen Woche hatten die 28 EU-Staaten in Brüssel mit der EU-Kommission über das weitere Vorgehen beraten, aber keine Einigung gefunden. Ende Oktober wollen sie erneut darüber reden. Auch in Deutschland konnten die Agrarminister von Bund und Ländern bei ihrer Herbsttagung keine einheitliche Linie finden.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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