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Schottland: Zweiter Zusammenbruch einer Windturbine bereitet Ärger

Archivmeldung vom 27.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die kümmerlichen Reste der Rotorblätter und das Getriebegehäuse der Turbine. Bild: Northern Times - EIKE
Die kümmerlichen Reste der Rotorblätter und das Getriebegehäuse der Turbine. Bild: Northern Times - EIKE

In der "Northern Times" wurde am 19. Dezember 2014 darüber berichtet, dass es in der Grafschaft Sutherland, die in den Highlands von Schottland liegt, zu einem Zusammenbruch einer Windturbine gekommen sei. Der Turm der 15 Meter hohen Turbine bei Rhue Stoer Hall nördlich von Lochinver, brach vor ein paar Tagen einfach zusammen, wobei das Getriebegehäuse und die Rotorblätter zu Boden fielen, ist im Artikel zu lesen. Es ist der zweite strukturelle Zusammenbruch innerhalb von zwei Jahren. Es gab Berichte, wonach die Turbine unmittelbar vor dem Crash „schief“ stand und „seltsame Geräusche“ von sich gegeben hatte.

Der Turbinenmast brach in der Mitte durch. In der Folge stürzten das Gehäuse und die Rotorblätter zu Boden.  Bild: Northern Times - EIKE
Der Turbinenmast brach in der Mitte durch. In der Folge stürzten das Gehäuse und die Rotorblätter zu Boden. Bild: Northern Times - EIKE

Chris Frey schreibt in seiner Übersetzung der Meldung, die auf der Webseite von erschienen ist: "Mitglieder der Rhue Stoer Community Association [eine Art Gemeinderat] blieben sehr schmallippig hinsichtlich des jüngsten Ereignisses. Aber der Vorfall hat Sorgen neu entfacht über die Errichtung kleinerer Windturbinen in der Nähe öffentlicher Gebäude, vor allem Schulen.

Die Stoer-Anwohnerin und Campaignerin für Turbinensicherheit Dr. Stephanie James hat jetzt ihre Forderung an das Highland Council erneuert, die Turbine bei der Grundschule in Stoer und andere abzubauen. Sie warnte: „Der Highland Council ist schlampig, wenn er beteuert, dass diese Turbinen sicher sind, wenn das eindeutig nicht der Fall ist. Ein Unfall wartet nur darauf, sich zu ereignen“.

Die Planung für die Errichtung einer 6 kw-Windturbine an einer Zufahrt zum Rathaus und 90 Meter von der B869 entfernt wurde im November 2010 genehmigt.

Gegner behaupteten von Anfang an, dass die Turbine das Sichtfeld verschandeln und ein Lärm-Ärgernis sein würde.

Aber der Gemeinderat schritt voran und errichtete die in Frankreich hergestellte Windturbine der Firma Eoltec Scirocco Mitte 2011 mit finanzieller Förderung aus öffentlichen Quellen. Gerade mal sechs Monate später fiel eines der Rotorblätter ab und landete viele Meter vom Mast entfernt. Die verbleibenden Rotorblätter stürzten wenig später ebenfalls ab.

Ingenieure der Herstellerfirma reisten nach Stoer und transportierten die Wrackteile ab, um sie zu untersuchen – Ergebnis unbekannt.

Ein leistungsfähigeres Gehäuse und Rotorblätter wurden schließlich irgendwann am bestehenden Turm befestigt, und die Turbine ging Mitte 2012 wieder in Betrieb.

Aber der Zusammenbruch der Turbine war nur der Vorbote für die Befürchtungen, die sich hinsichtlich der Sicherheit des Programms des Highland Councils ergaben zur Errichtung weiterer kleiner Proven WT6000-Turbinen bei Schulen zu Kosten von 25.000 Pfund für jede einzelne.

Im Februar 2012 lehnten es Council-Mitglieder ab, Planungen für zwei neue Turbinen bei Schulen in Inverness und Nairn zu sanktionieren.

Drei Monate später gab die Behörde dem steigenden Druck nach und schloss alle 16 seiner Turbinen an Schulen aufgrund schwebender Risiko-Abschätzungen seitens unabhängiger Berater.

Full story, in der ausführlich der endlose Kampf von Dr. James gegen die Behörden bzgl. der Errichtung weiterer kleiner Windturbinen berichtet wird. Sie blieb erfolglos – bis jetzt zum neuen Crash."

Quelle: Northern Times - EIKE (Übersetzt von Chris Frey EIKE)

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