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Umweltverbände wollen Holzkamine ohne Partikelfilter verbieten

Archivmeldung vom 06.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Timo Klostermeier / pixelio.de
Bild: Timo Klostermeier / pixelio.de

Ein breites Bündnis aus Umweltverbänden fordert ein weitgehendes Verbot von Holzkaminen. Der Rußausstoßanteil könnte bis 2030 auf 67 Prozent ansteigen, sofern nicht Gegenmaßnahmen insbesondere gegen Holzkamine ergriffen würden, sagte der Umweltexperte Axel Friedrich, Berater der Deutschen Umwelthilfe (DUH), dem "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe.

Die DUH will gemeinsam mit den Organisationen Nabu und BUND die Initiative kommende Woche vorstellen. Die Verbände schlagen vor, nur noch Öfen zu genehmigen, die über Feinstaubfilter und einen Blauen Umweltengel als Gütesiegel verfügen. In Deutschland gingen 26 Prozent des Feinstaubs und 44 Prozent des Rußaufkommens auf den sogenannten Hausbrand aus Kaminen und Öfen zurück, berichtet das Nachrichtenmagazin weiter.

Vor allem bei Pelletheizungen, die Häuser mit Wärme und Warmwasser versorgen, existierten effektive sogenannte Partikelabscheider, die den Feinstaubausstoß um mehr als 80 Prozent senken könnten. Dies legen Messungen nahe, die Friedrich vorgenommen hat. Der ehemalige Beamte aus dem Bundesumweltministerium fordert, das Problem schnell anzugehen: "Andernfalls werden wir schon bald einen Anstieg von typischen Atemwegserkrankungen sehen, die auf die hohen Feinstaub- und Rußkonzentrationen zurückgehen", sagte Friedrich dem "Spiegel".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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