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Skandal um geplatzten Affenquäler-Prozess: Historischen Prozess um Max-Planck Laboraffen-Qual wird überraschend abgesagt - Grund: Dubioses Geheimgutachten

Archivmeldung vom 19.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Vertraulich, Geheim, Streng Geheim, nur zum Dienstgebrauch und Nicht öffentlich (Symbolbild)
Vertraulich, Geheim, Streng Geheim, nur zum Dienstgebrauch und Nicht öffentlich (Symbolbild)

Foto: GeoTrinity
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Aufnahmen von gequälten und misshandelten Laboraffen im Tübinger Max Planck Institut machten weltweit Schlagzeilen und mobilisierten die Öffentlichkeit zu den größten Protesten gegen Tierversuche. Besonders das Schicksal der halbseitig gelähmten, schwer verletzten Äffin Stella, die sinnlos leiden musste, berührte Millionen Menschen. Dass die Behörden den Mut fanden, die hochrangigen Tierexperimentatoren wegen des Verdachts auf Tierquälerei vor Gericht zu stellen, war einmalig.

Die heutige völlig überraschende Absage des Prozesses ist damit ein Schlag ins Gesicht der Öffentlichkeit, die ein Recht auf eine saubere und öffentliche Aufarbeitung der Taten verdient hätte. Denn die Tierversuchsindustrie setzt traditionell auf Abschottung und totale Geheimhaltung. Das setzt sich jetzt fast 5 Jahre nach dem Beginn der Ermittlungen und 19 Tage vor dem Prozess mit einem überraschend eingereichten, Geheimgutachten fort, dessen Inhalt und Urheber unter Verschluss bleiben werden. "Das ist ein erneuter Fall, in dem die Öffentlichkeit ausgesperrt wird und fragwürdige geheime Gefälligkeitsgutachten der Tierversuchsindustrie die rechtsstaatliche Aufarbeitung ausbremsen. Da verwundert es kaum mehr, dass die Menschen ihr Vertrauen in das System verlieren.", so Friedrich Mülln, der für SOKO Tierschutz die Kampagne geleitet hat.

SOKO Tierschutz fordert ein Ende der sinnlosen, grausamen und gefährlichen Tierversuche, und den Einsatz fortschrittlicher Systeme zum Ersatz dieser veralteten Versuche auf Kosten von Millionen Tieren. Der für den 7. Januar geplante Protest der Organisation wird zu einem Protest für das Recht auf Information und Rechtsstaatlichkeit auch im Tierlabor umgewidmet. " Es kann nicht sein, dass Schwarzfahrer in Deutschland vor Gericht kommen und Tierquäler nicht", so Mülln.

Quelle: SOKO Tierschutz e.V (ots)

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