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Schulze will bundesweites Gesetz für Insektenschutz

Archivmeldung vom 18.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hornisse, die aus ihrer Puppenhülle schlüpft
Hornisse, die aus ihrer Puppenhülle schlüpft

Von 0MagI0, CC BY-SA 3.0, Link

Nach dem bayerischen Volksbegehren für mehr Artenschutz will Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) ein deutschlandweites Gesetz für den Insektenschutz beschließen lassen. "Wir Menschen brauchen die Insekten. Sie verdienen Schutz durch ein eigenes Gesetz", sagte Schulze der "Bild am Sonntag".

Damit schütze man "nicht nur Hirschkäfer und Erdhummeln, sondern vor allem uns selbst". Das Insektenschutzgesetz ist ein zentraler Punkt ihres "Aktionsprogramms Insektenschutz", das Schulze im April ins Kabinett bringen will. Außerdem sieht der Maßnahmenkatalog vor, dass der Bund jährlich 100 Millionen Euro zusätzlich für den Insektenschutz ausgibt, davon 25 Millionen Euro für die Insektenforschung.

Bis zum Jahr 2050 sollen nach den Plänen der Umweltministerin keine neuen Flächen mehr für Wohngebiete und Straßen versiegelt werden, für Pestizide sollen strengere Auflagen gelten und das Pflanzenschutzmittel Glyphosat soll bis 2023 komplett verboten werden. Mit dem Aktionsprogramm legt sich Schulze mit dem Landwirtschaftsministerium an. "Die Landwirtschaft bekommt Milliarden an staatlichen Mitteln. Diese will ich nutzen für Lösungen, die das Überleben der Insekten und der Landwirte sichern", so die SPD-Politikerin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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