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Radioaktiv belasteter Wald bei Tschernobyl steht in Flammen

Archivmeldung vom 04.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: The State Emergency Service of Ukraine
Bild: The State Emergency Service of Ukraine

In der Sperrzone um das ehemalige Atomkraftwerk Tschernobyl sind nach Angaben des ukrainischen Katastrophenschutzes etwa 20 Hektar Wald in Brand geraten. Rund 90 Feuerwehrleute versuchten das Feuer zu löschen, meldet das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Zudem seien zwei Löschflugzeuge und ein Hubschrauber im Einsatz. Erschwert würden die Löscharbeiten durch die radioaktive Strahlung. Gefahr für die Bevölkerung bestehe aber nicht, hieß es.

In den Wäldern in der Sperrzone kommt es immer wieder zu Bränden.

Am 26. April 1986 explodierte im Atomkraftwerk Tschernobyl in der damaligen Sowjetunion der 4. Reaktor. Das Dach des Gebäudes wurde zerstört und Tonnen hochradioaktiver Trümmer wurden kilometerweit verstreut.

Der unmittelbaren Explosion fielen 31 Menschen zum Opfer. Tausende Menschen kämpfen bis heute mit den Spätfolgen der Katastrophe – wie beispielsweise die so genannten Liquidatoren, die anfangs mit bloßen Händen radioaktive Trümmer wegräumten, sowie die früheren Einwohner von Prypjat.

Die Geisterstadt Prypjat,  in der auch die Mitarbeiter des Atomkraftwerkes lebten, zählt zu den Haupt-Touristenattraktionen in der Sperrzone von Tschernobyl. Zum Zeitpunkt des Super-GAUs wohnten in der Stadt rund 50.000 Menschen.

Obwohl sich die Katastrophe vor mehr als drei Jahrzehnten ereignete, sind die Folgen noch bis heute spürbar – und zwar nicht nur unmittelbar rund um Tschernobyl. So hatte beispielsweise das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) im Oktober 2019 mitgeteilt, dass einzelne Wildpilzarten in Bayern immer noch stark radioaktiv belastet seien."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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