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"Ferkelprotest" Leitmotto des Welttierschutztages

Archivmeldung vom 04.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Eine Vielzahl von Prominenten unterstützt den Deutschen Tierschutzbund bei seinem "Ferkelprotest" zum Welttierschutztag am heutigen 04. Oktober. Neben den Musikern von den Höhnern, der Münchner Zwietracht, dem Schauspieler Hannes Jaenicke und dem Starregisseur Wolfgang Petersen tritt auch TV-Moderatorin Ines Krüger für den Tierschutz ein.

Sie alle fordern das Ende der betäubungslosen Ferkelkastration. Um das Entstehen des typischen Ebergeruchs zu verhindern, werden in Deutschland jährlich mehr als 22 Millionen männliche Ferkel kastriert. Ohne Betäubung - bei vollem Bewusstsein und vollem Schmerzempfinden werden den Ferkeln beide Hoden mit einem scharfen Messer entfernt. Der Deutsche Tierschutzbund, die ihm angeschlossenen Tierschutzvereine und die Prominenten setzen sich gemeinsam für das Ende dieser Tierqual ein.

"Wir werden konsequent und kompromisslos darum kämpfen, dass diese Ferkelquälerei beendet wird. Ziel muss es sein, dass die Tiere überhaupt nicht mehr kastriert werden dürfen - wenn dies aber durchgeführt wird, um den Ebergeruch zu verhindern, muss es zumindest ohne Schmerzen für die Tiere geschehen. Bei Hunden oder Katzen würde niemand eine solche Tortur zulassen - die Ferkel leiden millionenfach - und das immer noch gesetzlich legitimiert- das muss sich ändern. Deshalb steht das Thema zum diesjährigen Welttierschutztag im Mittelpunkt", so Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. In den Welttierschutzwochen rund um den 4. Oktober protestieren der Deutsche Tierschutzbund und seine über 700 Mitgliedsvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen mit Infoständen und Aktionen gegen die betäubungslose Ferkelkastration. In Berlin machten die Tierschützer bereits mit ferngesteuert fahrenden und quiekenden Postern auf die Qualen aufmerksam.

Der Deutsche Tierschutzbund fordert die Bundesregierung und den für Tierschutz zuständigen Bundesminister Horst Seehofer sowie seine Länderkollegen auf, den Tricksereien und Scheinargumenten des Deutschen Bauernverband und die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) als Verfechtern der betäubungslosen Kastration nicht nachzugeben und das Tierschutzgesetz entsprechend zu ändern. Auf der Internetseite www.ferkelprotest.de können Tierfreunde sich dem Protest des Deutschen Tierschutzbundes anschließen und erhalten zudem detaillierte Hintergrundinformationen.

Der Appell an die Verbraucherinnen und Verbraucher: Verzichten Sie auf Schweinefleisch oder kaufen sie es nur, wenn Sie sicher sein können, dass die Ferkel schmerzfrei kastriert wurden. Bei allen NEULAND-Landwirten wird das sichergestellt.

Quelle: Deutscher Tierschutzbund e.V.

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