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BEE ruft zur Teilnahme an Menschenkette gegen Laufzeitverlängerung auf

Archivmeldung vom 23.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
BEE ruft zur Teilnahme an Menschenkette gegen Laufzeitverlängerung auf
BEE ruft zur Teilnahme an Menschenkette gegen Laufzeitverlängerung auf

Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) ruft alle Unterstützerinnen und Unterstützer der Erneuerbaren Energien auf, sich am kommenden Samstag in die Anti-Atom-Menschenkette zwischen Brunsbüttel und Krümmel einzureihen.

Denn mit der von der Bundesregierung geplanten Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke vergrößern sich nach Ansicht der Branche der Erneuerbaren nicht nur ungelöste Probleme der Atommüllentsorgung und bestehende Sicherheitsrisiken. Die zusätzlichen Atom-Kapazitäten würden außerdem den Ausbau der Erneuerbaren Energien massiv bremsen.

"Längere Laufzeiten für Kernkraftwerke blockieren den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland. Denn diese Kraftwerke sind ebenso wenig wie große Kohlemeiler kompatibel mit den Erfordernissen der Erneuerbaren Energien, die schnelle und umfassende Regelbarkeit der übrigen Kraftwerke verlangen", erklärt BEE-Präsident Dietmar Schütz. Ein dauerhafter Mix von alten und neuen Technologien, wie ihn die großen Energieversorger und Teile der Politik propagierten, sei daher realitätsfern und energiepolitisch unsinnig.

Für eine sichere und klimaschonende Stromversorgung seien Kernkraftwerke über den im Atomausstieg vereinbarten Zeitpunkt hinaus keinesfalls erforderlich. Schütz: "Schon bis zum Jahr 2020 können die Erneuerbaren Energien rund die Hälfte des deutschen Stromverbrauchs decken und damit den Atomausstieg mehr als kompensieren." Voraussetzung dafür seien allerdings verlässliche Rahmenbedingungen, wie sie das EEG in Kombination mit dem Atomausstiegsgesetz böten.

"Wenn man diese Rahmenbedingungen jetzt im Nachhinein verändert, stellt man auch die Investitionsgrundlage für Kraftwerke auf Basis Erneuerbarer Energien in Frage", warnt Schütz. Außerdem würde die Politik Investitionszusagen in Milliardenhöhe für die nächsten zehn Jahre gefährden, die der deutsche Mittelstand im Bereich der Erneuerbaren erst gestern auf der Hannover Messe bekräftigt habe. "Laufzeitverlängerungen stehen also jedem Bekenntnis zum nachhaltigen Umbau unserer Energieversorgung diametral entgegen", betont Schütz. 

Quelle: BEE

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