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LNG an der Küste: Nabu-Chef will notfalls vor Gericht Umweltschutz erzwingen

Archivmeldung vom 11.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Naturschutzbund Deutschland e. V. (NABU) Logo
Naturschutzbund Deutschland e. V. (NABU) Logo

Der Naturschutzbund Nabu droht mit einer Klage gegen die LNG-Infrastruktur vor Nord- und Ostseeküste. Verbandspräsident Jörg-Andreas Krüger sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Gegen das Terminal in Wilhelmshaven hat der Nabu Widerspruch eingelegt, in Lubmin prüfen wir das derzeit." In beiden Fällen würden sensible Ökosysteme durch die LNG-Anlagen gefährdet, sagte Krüger. Speziell die Genehmigung des Terminals in Niedersachsen "direkt neben dem Wattenmeer ist und bleibt ein Skandal".

Noch habe sein Verband allerdings keine Antwort der Behörden auf den Widerspruch erhalten. Im nächsten Schritt könnte die Justiz eingeschaltet werden. "Wir werden die Rückmeldung sehr genau rechtlich prüfen. Eine Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht ist eine Option." Mit einem Gesetz zum schnellen LNG-Ausbau war festgelegt worden, dass nur vor dem obersten deutschen Verwaltungsgericht gegen die Terminals geklagt werden kann. Krüger monierte neben Umweltaspekten auch die teils unbefristeten Betriebsgenehmigungen der Terminals. "Deutschland muss weg von fossilen Energieträgern wie Gas", forderte Krüger.

Zuvor hatte bereits die Deutsche Umwelthilfe (DUH) Widerspruch gegen das Terminal in Wilhelmshaven eingelegt und prüft dies in Lubmin. Constantin Zerger, Bereichsleiter für Energie und Klimaschutz, sagte der "NOZ" dazu: "Wenn unsere Widersprüche abgelehnt werden in Wilhelmshaven und Lubmin, dann bestreiten wir den Klageweg."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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