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EEG-Umlage steigt 2017 auf 6,88 Cent pro Kilowattstunde

Archivmeldung vom 14.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Die EEG-Umlage zur Förderung von Strom aus erneuerbaren Quellen steigt im kommenden Jahr um um 8,3 Prozent auf 6,88 Cent pro Kilowattstunde. Das teilten die Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, Tennet und TransnetBW am Freitag mit. 2016 betrug die EEG-Umlage 6,354 Cent pro Kilowattstunde.

Die EEG-Umlage wurde von den Übertragungsnetzbetreibern im Auftrag des Gesetzgebers auf Basis von Prognosen unabhängiger Gutachter ermittelt. Danach ergibt sich für 2017 ein Umlagebetrag von 23,98 Milliarden Euro. Die Umlage zahlen Verbraucher über die Stromrechnung.

Union kritisiert Anstieg der EEG-Umlage

Die erneute Anhebung der EEG-Umlage stößt in der Unions-Bundestagsfraktion auf scharfe Kritik: "Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hatte uns versprochen, die Energiewende-Kosten im Griff zu halten. Jetzt steigt die EEG-Umlage um über acht Prozent", sagte der stellvertretende CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Michael Fuchs (CDU) der "Bild" (Samstag). "Für einen Durchschnittshaushalt sind das Mehrkosten von 21 Euro pro Jahr, für einen Frisör 1.600 Euro und für eine Tischlerei schon 16.000 Euro." Dazu kämen in diesem Jahr noch saftige Netzentgeltsteigerungen: "Offenbar alles Peanuts für die SPD."

Fuchs forderte Gabriel zu eine grundlegenden Reform auf: "Wir brauchen für die Energiewende eine unabhängige Kostenkontrolle und für die Förderung von Erneuerbaren-Anlagen eine klare Obergrenze. 25 Milliarden Euro pro Jahr sind mehr als genug. Das übersteigt den kompletten Etat des Bundesverkehrsministeriums."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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