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Deutsche Kohlekraftwerke stoßen sechs Tonnen Quecksilber aus

Archivmeldung vom 21.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rike / pixelio.de
Bild: Rike / pixelio.de

Die deutschen Kohlekraftwerke stoßen nach Analysen des Bundesumweltministeriums über sechs Tonnen Quecksilber aus, zwei Drittel der in Deutschland emittierten Gesamtmenge. Braunkohlekraftwerke nehmen mit bis zu 17,5 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft die Spitzenposition ein, berichtet der "Spiegel". Das ist viermal mehr, als zukünftig in den USA erlaubt sein sollen. Dort wurden sehr viel strengere Grenzwerte als in Deutschland erlassen.

Dies geht aus einer Antwort des von Barbara Hendricks (SPD) geführten Ministeriums an die Grünen-Abgeordnete Annalena Baerbock hervor. Gemessen wird in Deutschland lediglich die Emission von sechs Stein- und drei Braunkohlemeilern, die als Referenzkraftwerke dienen. Ob die Kraftwerke technisch so weit verbessert werden könnten, um die Belastung spürbar zu senken, könne "gegenwärtig nicht beurteilt werden", muss das Ministerium zugeben. Jedoch sei die Konzentration von Quecksilber in Fischen "dauerhaft und flächendeckend überschritten", so das Bundesministerium. Das hätten Untersuchungen in den Flussgebieten Elbe, Rhein und Donau ergeben.

Die Grünen-Umweltexpertin Baerbock fordert: "Die Bundesregierung darf die gesundheitlichen Folgen der massiven Quecksilber-Emissionen nicht länger zugunsten der Kohleverstromung ignorieren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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