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Bauernregeln im Mai

Archivmeldung vom 26.04.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Während der April sprichwörtlich für wechselhaftes Wetter steht, gilt der Mai als wahrer "Wonnemonat" mit Sonnenschein, milden Temperaturen und dem endgültigen Ende des Winters. Auch die alten Wetter-Weisheiten beschreiben in diesem Monat vor allem den Wechsel zum Sommer.

„Ehe nicht Pankratius, Servatius und Bonifazius (12.-14.5.) vorbei, ist nicht sicher vor Kälte der Mai." Auch im Mai kann es noch zu starken Kälteeinbrüchen kommen, wenn auch das oft sehr warme Wetter fast darüber hinwegtäuschen mag. „Tatsächlich fallen gerade im Zeitraum um den 12. bis 14. häufig die Temperaturen rapide ab, wodurch es in den Tälern Bodenfrost und in den Höhenlagen sogar Schneeschauer geben kann“, sagt Michael Klein vom Wetterservice Donnerwetter.de. Die Bodenfrostwahrscheinlichkeit liege in ganz Deutschland immerhin bei 30 Prozent, in ungünstigen Lagen auch bei bis zu 50 Prozent.

„Nordwind im Mai bringt Trockenheit herbei" Eine Regel, die für uns in Deutschland fast immer und zu jeder Jahreszeit gültig ist, da eine Luftströmung aus dem Norden meist trockene Luftmassen zu uns führt. Die Besonderheit im Mai, die wahrscheinlich auch zur Entstehung dieser Regel geführt hat: Erstmals können sich zu dieser Jahreszeit die ersten Hochdruckgebiete tagelang halten und so auch die Windrichtung für längere Zeit bestimmen. Die Temperaturen steigen dann auf 15 - 20 Grad, nachts kühlt es sich aber auf 0 - 5 Grad ab und es friert häufig leicht.

„St. Urban (25.) gibt der Kälte den Rest, wenn Servatius noch was übrig lässt." Vor allem für Bauern war und ist diese Weisheit eine einfache Faustregel, bis zu welchem Zeitpunkt noch mit Nachtfrösten gerechnet werden muss. Denn laut Statistik treten sie ab Ende Mai nur noch ganz selten bei Kaltlufteinbrüchen in ungünstigen Lagen auf. „Wie's Wetter am St. Urbanstag (25.5.), so es im Herbst wohl werden mag." Der St. Urbanstag dient auch als Stichtag für einen Ausblick auf den Herbst. „Allerdings ist zwischen der Mai-Witterung und dem Wetter im Herbst kein direkter Zusammenhang zu entdecken“, erklärt Michael Klein von Donnewetter.de. Immerhin zeigt die Wetterstatistik aber doch, dass die Wahrscheinlichkeit für viel Sonne im Herbst recht hoch ist, wenn schon Ende Mai die Sonne häufig schien.

Quelle: Pressemitteilung Donnerwetter.de GmbH

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