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Isabel Varrel: Warum es wichtig ist, albern zu sein

Archivmeldung vom 08.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Isabel Varrel: Bild: Wort & Bild Verlag Fotograf: DPAPictureAllia_EventpressAdolph
Isabel Varrel: Bild: Wort & Bild Verlag Fotograf: DPAPictureAllia_EventpressAdolph

Den eigenen Weg zu finden, darin sieht Isabel Varell eine Lebensaufgabe. Die Schlagersängerin, Schauspielerin ("Rote Rosen") und TV-Moderatorin (ARD-Morgenmagazin "Live nach neun") glaubt dabei an die Kraft der Lieder und Bücher, in denen sie sehr persönlich aus ihrem Leben erzählt - wie auch in ihrem neuen Buch "Die guten alten Zeiten sind jetzt".

Anderen von den eigenen Probleme zu erzählen und sich auszutauschen, ist für die Künstlerin wichtig. "Sich zu öffnen und zuzugeben, dass man Ängste hat, überwindet auch Ängste. Mut gibt es nur, weil es Ängste gibt. Ich musste in meinem Leben oft mutig sein, und ich bin es gerne immer wieder", sagt Varell im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber".

Beim Coaching Antworten erhalten

Die heute 60-Jährige fühlte sich erst vor zehn Jahren im Leben richtig angekommen, weil sie "keinen einfachen Start" hatte, wie sie bekennt: "Meine Mutter war sehr narzisstisch, verkraftete nicht, dass sie verlassen worden war. Ihre Lebensfrustration ließ sie an mir ab. Als ich volljährig war, fühlte ich mich wertlos." Sich selbst wertvoll zu finden und sich etwas zuzutrauen, mutig zu sein, wurde zu ihrer Lebensaufgabe. Gute systemische Coaches schafften es manchmal schon in wenigen Sitzungen, Antworten zu finden, die schon in einem selbst drin sind, erzählt Varell, die selbst eine solche Ausbildung absolviert hat. "Dadurch können Lichter angehen, die die Lebensqualität deutlich verbessern."

Wer mutig ist, wird belohnt

Dass die Bereitschaft, mutig zu sein, im Älterwerden generell nachlasse, liegt der gebürtigen Kemptnerin zufolge an der eigenen Komfortzone, aus der man - verständlicherweise - immer weniger herausmöchte. Dennoch appelliert sie an ihre Generation, auch weiterhin Flausen im Kopf zu haben, albern zu sein und keine Angst davor zu haben, dass andere die Nase rümpfen. "Ich merke an ihrem Verhalten, dass viele alte Menschen sich dafür schämen, dass sie alt sind. Dabei müssten sie doch eigentlich stolz sein auf den Weg, den sie zurückgelegt haben," sagt Varell, die in zweiter Ehe mit TV-Regisseur Pit Weyrich verheiratet ist. Wer dagegen mutig sei, dem passierten viele überraschende Dinge, die einem Leben einhauchen und den Umgang mit Menschen erhalten.

Quelle: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen (ots)

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