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Caroline Link hält soziale Medien für "gefährlich"

Archivmeldung vom 12.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Soziale Medien: mehr Relevanz für Journalismus (Foto: flickr.com/jefferyturner)
Soziale Medien: mehr Relevanz für Journalismus (Foto: flickr.com/jefferyturner)

Die Filmregisseurin und Oscar-Preisträgerin Caroline Link erachtet die sozialen Medien als "gefährlich für das jugendliche Selbstwertgefühl". "Weil es unglücklich macht, sich ständig mit anderen zu vergleichen", sagte Link der Wochenzeitung "Die Zeit".

Sie beobachte dies auch bei Schauspielern: "Daumen hoch, Daumen runter, wie viele Follower habe ich? Das ist eine traurige und oberflächliche Form der Bewertung", so die Regisseurin weiter. Sie selbst nutze kein Facebook und Instagram: "Mir das reinzuziehen, entfernt mich von mir selbst", sagte Link. Zudem erzählte sie auch aus ihrer eigenen Schulzeit: "Bis zur ersten Pause war ich todmüde, ich musste ständig gähnen", so die Filmregisseurin. Sie brauche noch heute neun Stunden Schlaf. Sie sei früher ein "braves Mädchen" gewesen, zu Hause habe kein Leistungsdruck geherrscht, so die Oscar-Preisträgerin weiter.

"Mein Vater hatte noch die Ansicht, bei Mädchen sei eh alles wurscht: Die müssen keine Karriere machen, sie heiraten sowieso", sagte Link. Ihr Vater habe sie aber auch ermuntert, die Welt zu entdecken: "Er hat mir und meiner Schwester gesagt: Reisen ist das Schönste", so die Regisseurin. Link gewann 2003 mit ihrem Film "Nirgendwo in Afrika" einen Oscar. Zu ihren filmischen Vorbildern gehörten ihr ehemaliger Lebensgefährte Dominik Graf sowie der Regisseur Edgar Reitz, sagte Link der Wochenzeitung "Die Zeit". Ihr neuer Film "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" startet am 25. Dezember in den deutschen Kinos.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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