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Sönke Wortmann: Ich liebe den Mittagsschlaf

Archivmeldung vom 22.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Sönke Wortmann (2018)
Sönke Wortmann (2018)

Foto: Ingalijo Hey
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Regisseur Sönke Wortmann (62) gibt den Bedürfnissen seines Körpers gerne nach, wenn er nicht gerade zu Dreharbeiten unterwegs ist: "Ich liebe den Mittagsschlaf - er ist für mich ein Power-Nap", sagte er im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Ich fühle mich danach besser, und ich träume so schön, viel deutlicher als nachts. Meine Mittagsträume sind immer sehr intensiv."

Allerdings stehe er morgens auch immer ziemlich früh auf: "Zwischen sechs und sieben bin ich wach. Dann lohnt es sich schon, sich mittags noch mal hinzulegen." Den Begriff "alter weißer Mann" empfindet der 62-Jährige in Bezug auf sich unzutreffend: "Ich bin alt, ich bin weiß und ich bin ein Mann. Rein objektiv gesehen, stimmt das also. Aber der Begriff hat natürlich eine Bewertung. Und davon fühle ich mich eigentlich nicht angesprochen. Ich weiß zwar nicht, ob ich der Richtige bin, um das zu beurteilen, aber ich halte mich für relativ modern in gesellschaftlichen Fragen." Ihn persönlich habe bisher auch noch niemand so bezeichnet.

"Es gibt wirklich keine Momente, in denen ich mich so alt fühle, wie ich bin", fuhr Wortmann fort. "Ich war gerade erst wieder beim jährlichen Check-up - alles in Ordnung. Ich kenne viele Leute, die überraschenderweise mit 61 gestorben sind - Bernd Eichinger, mit dem ich ja viel gearbeitet habe, war 61, als er starb. Mein langjähriger Cutter auch, und dann gibt's noch zwei, drei andere. Deshalb habe ich immer gesagt: Wenn ich 62 werde, dann werde ich auch über 80. Und das mache ich jetzt auch."

Wortmann, der gerade mit "Es gilt das gesprochene Wort" seinen Debütroman vorgelegt hat, empfand die Schreibarbeit zeitweise als quälend: "Das Problem beim Schreiben ist die Einsamkeit, das hat viele frustrierende Momente." Die erste Fassung schreibe er noch mit Bleistift: "Wenn man dann vor einem leeren Blatt Papier sitzt, und es fällt einem nichts ein, ist das echt schwierig." Ein wirksames Gegenmittel sei für ihn, eine Runde joggen zu gehen: "Dabei fällt mir tatsächlich viel ein. Ich bin ein Nachmittags-Jogger und kann das, was mir dabei einfällt, am nächsten Morgen in den Bleistift gießen."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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