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U2-Sänger Bono: "Ich habe noch keinen richtig guten Sex-Song geschrieben"

Archivmeldung vom 20.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bono bei einem Auftritt mit U2 im Jahre 2011
Bono bei einem Auftritt mit U2 im Jahre 2011

Foto: Peter Neill - Flickr upload bot
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

U2-Sänger Bono schätzt die erotischen Lieder von Leonard Cohen, findet aber, dass er selbst in dem Bereich noch viel zu lernen hat: "Ich habe noch keinen richtig guten Sex-Song geschrieben, da habe ich noch einen langen Weg vor mir", sagte er der "Welt am Sonntag". Sex sei schon eine treibende Kraft des Lebens. "Leider überlassen wir es immer den Dümmsten, Songs über Sex zu schreiben oder Filme darüber zu drehen. Ich bin es Leid, immer wieder dieselben Songs über Versuchung oder Flirts zu hören."

Sein Vorbild Cohen würde dagegen mit Humor "und einem Sinn für das Göttliche" über sein erotisches Leben schreiben.

Der Rock-Star erzählte auch, was seine Band, die seit 38 Jahren in unveränderter Besetzung zusammen ist, verbindet. Gemeinsames Beten beispielsweise. "Wir beten immer, bevor wir auf die Bühne gehen", sagte er. "Wir haben absolutes Vertrauen ineinander und darin, dass wir zusammen besser sind, als wenn jeder alleine wäre. Solange es diese Chemie zwischen uns gibt, werden wir zusammen bleiben. Sollte das irgendwann nicht mehr der Fall sein, hören wir auf."

Der in Dublin geborene Sänger und Aktivist äußerte sich auch noch einmal zu der heftig umstrittenen Aktion mit Apple, die das neue Album der Gruppe, "Songs Of Innocence", kürzlich an 500 Millionen iTunes-Kunden verschenkt hatte.

Der Film-Regisseur Steven Soderbergh beispielsweise hätte Schwierigkeiten gehabt seinen letzten Film in Hollywood finanziert zu bekommen und sich dann entschieden, den Film nicht fürs Kino, sondern für den US-Bezahl-TV-Sender HBO zu produzieren. Der Film sei dann zunächst erstmal nur für die Abonnenten des HBO-Senders zu sehen gewesen. "Ich kann mich nicht erinnern, in dem Moment gelesen zu haben, Soderbergh habe damit die Filmkunst verraten", sagte Bono der "Welt am Sonntag", "mich regt auf, dass all diese Veränderungen mit unterschiedlichen Maßstäben gemessen und beurteilt werden. Warum müssen immer nur wir Prügel beziehen? Warum wird unser Album `Songs of Innocence` nicht wie ein Film vo! n Soderb ergh behandelt, für den er in Krisenzeiten auch andere Vertriebswege wählte?"

Apple hatte wegen der anhaltenden Proteste eigens einen Link eingerichtet, mit dem verärgerte Kunden, die das U2-Album nicht wollten, schnell löschen konnten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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