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Zunehmende Zensur durch russische Medienaufsicht auf Google, Twitter und Facebook

Archivmeldung vom 27.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
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Bild von Pete Linforth auf Pixabay

Die Zensur russischer Medien durch ausländische Internetunternehmen ist nach Angaben der russischen Medienaufsicht Roskomnadsor systematisch geworden. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Dies führe dazu, dass die Russen keine objektiven Informationen erhalten können, hieß es.

„Google (Youtube), Facebook und Twitter beschränken den Zugang zu Materialien von etwa 20 russischen Medien. Darunter befinden sich RIA Novosti, Russia Today, Sputnik und Rossija-1“, erklärt das Ministerium.

Roskomnadsor soll zudem einen Anstieg von Fakes verzeichnet haben. „Youtube – 278, Instagram – 35, Facebook – 31, Twitter – 22 Links zu gefälschten Materialien“, heißt es in der Pressemitteilung. Welcher Zeitraum dabei gemeint ist, ist nicht angegeben.

In diesem Zusammenhang habe das Ministerium der Staatsduma und dem Föderationsrat Vorschläge zur Aufnahme von Reaktionsmaßnahmen in die russische Gesetzgebung gesandt. Worum es genau geht, ist noch unbekannt.

Entfernung von Konten

Am 1. September kündigte Facebook die Entfernung einer Gruppe von 13 Konten und zwei Seiten an, „weil sie gegen die Regeln des Dienstes zur Verhinderung der ausländischen Einmischung verstoßen haben“.

Bis Ende des Monats habe Twitter das RIA Nowosti-Konto aus den Suchergebnissen entfernt: Benutzer, die die Seite der Agentur nicht abonniert haben, können es weder in Russland noch in anderen Ländern finden. Zuvor blockierte Twitter RT- und Sputnik-Profile auf die gleiche Weise.

Das Außenministerium nannte dies Zensur und forderte ausländische Unternehmen auf, Diskussionen mit den russischen Behörden nicht mehr auszuweichen."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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